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Abuhujair Javed
Postgres FD Implementation
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68c8bce6
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68c8bce6
authored
Oct 22, 2002
by
Bruce Momjian
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68c8bce6
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu PostgreSQL
Last updated: Sat Jul 10 00:37:57 EDT 1999
Current maintainer: Bruce Momjian (pgman@candle.pha.pa.us).
Current maintainer: Bruce Momjian (pgman@candle.pha.pa.us)
Deutsche Übersetzung von Ian Barwick (barwick@gmx.net).
Basiert teilweise auf einer Übersetzung von Karsten Schulz
(schulz@linux-systemhaus.de).
Deutsche Übersetzung von Karsten Schulz (schulz@linux-systemhaus.de)
Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Mo., den 21.10.2002,
23:00 CET
Letzte Aktualisierung der deutschen Übersetzung: Don, den 05.08.1999,
09:00 CET
Die aktuellste Version dieses Dokuments liegt auf der PostgreSQL
Website:
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-english.html (engl.)
* http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-german.html (dt.)
Die aktuellste Version dieses Dokuments kann auf der PostgreSQL
Website http://www.PostgreSQL.org angesehen werden.
Linux-spezifische Fragen werden in
http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-linux.html beantwortet (deutsche
Übersetzung in Arbeit!).
Irix-spezifische Fragen werden in
http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-irix.html beantwortet.
HPUX-spezifische Fragen werden in
http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-hpux.shtml beantwortet.
Übersetzungen dieses Dokuments in andere Sprachen sowie plattform-
spezifische FAQs können unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/docs/faq.html eingesehen
werden.
_________________________________________________________________
Allgemeine Fragen
1.1) Was ist PostgreSQL?
1.2) Welche
s Copyright liegt auf
PostgreSQL?
1.1) Was ist PostgreSQL?
Wie wird es ausgesprochen?
1.2) Welche
m Copyright unterliegt
PostgreSQL?
1.3) Auf welchen Unix-Plattformen läuft PostgreSQL?
1.4) Welche Nicht-Unix-Versionen sind verfügbar?
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
1.6) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?
1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
1.8) Welche Dokumente sind für PostgreSQL verfügbar?
1.9) Wie erfahre ich etwas über bekannte Fehler oder fehlende
Eigenschaften von PostgreSQL?
1.8) Welche Dokumentation ist für PostgreSQL verfügbar?
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
1.10) Wie kann ich SQL lernen?
1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) fähig?
1.12) Wie kann ich
am Entwicklerteam teilnehm
en?
1.12) Wie kann ich
im Entwicklerteam mitarbeit
en?
1.13) Wie sende ich einen Fehler-Bericht?
1.14) Wie läuft PostgreSQL im Vergleich zu anderen Datenbanksystemen?
1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterstützen?
Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Gibt es ODBC-Treiber für PostgreSQL?
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um
PostgreSQL-Datenbanken über
Webseiten verfügbar zu mach
en?
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um
Web-Seiten mit PostgreSQL zu
verbind
en?
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle? Einen
Report-Generator? Eine eingebaute Query-Schnittstelle?
2.4) Welche Sprachen sind für die Kommunikation mit PostgreSQL
verfügbar?
2.4) Welche Programmiersprachen können mit PostgreSQL kommunizieren?
Administrative Fragen
3.1) Warum schlägt initdb fehl?
3.2) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
3.3) Wenn ich den postmaster starte, bekomme ich einen Bad System Call
oder eine core dumped Meldung. Warum?
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich eine
IpcMemoryCreate Fehlermeldungen. Warum?
3.5) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich eine
IpcSemaphoreCreate Fehlermeldungen. Warum?
3.6) Wie verhindere ich, daß andere Hosts auf meine PostgreSQL
Datenbanken zugreifen?
3.7) Warum kann ich mich nicht von einer anderen Maschine mit meiner
Datenbank verbinden?
3.8) Warum kann ich nicht als root auf die Datenbank zugreifen?
3.9) Alle meine Server stürzen bei gleichzeitigem Tabellenzugriff ab.
Warum?
3.10) Wie optimiere ich die Datenbankmaschine für bessere Leistung?
3.11) Welche Debugging/Fehlersuch-Hilfsmittel sind für PostgreSQL
verfügbar?
3.12) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung versuche. Warum?
3.13) Was sind die pg_psort.XXX Dateien in meinem
Datenbank-Verzeichnis?
3.14) Wie richte ich eine Benutzergruppe (pg_group) ein?
3.1) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich die Nachricht "Bad
System Call" bzw. "core dumped". Warum?
3.3) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcMemoryCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
3.4) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcSemaphoreCreate"-Fehlermeldungen. Warum?
3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank für bessere Leistung?
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind bei PostgreSQL verfügbar?
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung aufzubauen versuche. Warum?
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
3.10) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?
Fragen zum Betrieb
4.1) Das System scheint Kommata, Dezimalpunkte und Datumsformate
durcheinanderzubringen.
4.2) Was ist der genauer Unterschied zwischen Binary Cursors und
Normal Cursors?
4.3) Wie wähle ich per SELECT nur die ersten paar Zeilen in einem
Query aus?
4.4) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dingen, die
ich in psql sehen kann
4.5) Wie entferne ich eine Spalte von einer Tabelle?
4.6) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine
4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
Cursors?
4.2) Wie wähle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen in
einer Abfrage aus?
4.3) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die
ich in psql sehen kann?
4.4) Wie entferne ich eine Spalte aus einer Tabelle?
4.5) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine
Datenbank?
4.
7) Wieviel Plattenplatz benötigt eine Datenbank zur Speicherung
einer Datendatei mit zeilenweisen Datensätze
n?
4.
8
) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der
4.
6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer
typischen Textdatei abzuspeicher
n?
4.
7
) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der
Datenbank definiert sind?
4.9) Meine Queries sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
4.10) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Query-Optimierer meine
Abfrage auswertet?
4.11) Was ist ein R-Tree Index?
4.12) Was ist "Genetic Query Optimization"?
4.13) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei
einer Suche mit Ignorierung der Groß- und Kleinschreibweisen?
4.14) Wie ermittle ich in einem Query, daß ein Feld NULL ist?
4.15) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
4.16) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung
des Inhalts?
4.17) Was ist ein Oid? Was ist ein Tid?
4.18) Was ist die Bedeutung der verschiedenen Ausdrücke, die in
4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer
("GEQO") meine Abfrage auswertet?
4.10) Was ist ein R-Tree Index?
4.11) Was ist der "Genetic Query Optimizer"?
4.12) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei
einer Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden?
Wie verwende ich bei solchen Suchabfragen einen Index?
4.13) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
4.14) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung
des Wertes?
4.15.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
4.15.3) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit
anderen Nutzern?
4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch
nicht zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
4.16) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
4.17) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in
PostgreSQL benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
4.19) Wieso bekomme ich einen Fehler: "FATAL: palloc failure: memory
exhausted?"
4.20) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version ich laufen
habe?
4.21) Beim Arbeiten mit "Large-Objects" kommt die Fehlermeldung:
invalid large obj descriptor. Warum?
4.18) Wieso bekomme ich den Fehler: "FATAL: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
4.19) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir
läuft?
4.20) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
large obj descriptor". Warum?
4.21) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
4.22) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden,
so langsam?
4.23) Wie führe ich einen OUTER JOIN durch?
4.24) Wie kann ich Abfragen über mehrere Datenbanken hinweg ausführen?
4.25) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
zurückgeben lassen?
4.26) Warum kann ich temporäre Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
zuverlässig erstellen bzw. löschen?
4.27) Welche Möglichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?
4.28) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?
PostgreSQL erweitern
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich
sie in psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
5.2) Was bedeutet die Meldung: NOTICE:PortalHeapMemoryFree: 0x402251d0
not in alloc set!?
5.3) Wie kann ich ein paar elegante neue Feldtypen und Funktionen zu
PostgreSQL beitragen?
5.4) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die ein Tuple zurückliefert?
5.5) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
Änderung beim erneuten Compilerlauf nicht bemerkbar?
5.2) Wie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
hinzufügen?
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel
zurückliefert?
5.4) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
Änderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
_________________________________________________________________
Allgemeine Fragen
1.1) Was ist PostgreSQL?
1.1) Was ist PostgreSQL? Wie wird es ausgesprochen?
Die (englische) Aussprache ist "Post-Gres-Q-L".
PostgreSQL ist eine Verbesserung des
POSTGRES-Datenbank-Managementsystems, ein "Next-Generation"
DBMS-Forschungsprototyp. Während PostgreSQL das leistungsfähige
Datenmodell und die reichhaltigen Datentypen von POSTGRES beibehält,
ersetzt es die PostQuel-Abfragesprache durch eine ausgedehnte
Teilmenge von SQL. PostgreSQL ist frei und der komplette Quellcode ist
verfügbar.
PostgreSQL ist eine Weiterentwicklung des POSTGRES-Datenbank-Systems,
eines zukunftsweisenden DBMS-Forschungsprototyps. Während PostgreSQL
das leistungsfähige Datenmodell und die reichhaltigen Datentypen von
POSTGRES beibehält, ersetzt es dessen PostQuel-Abfragesprache durch
eine erweiterte Teilmenge von SQL. PostgreSQL und dessen kompletter
Quellcode sind frei und öffentlich verfügbar.
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem
Team von Internet-Entwickler
durchgeführt, die alle
an der PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste
teilnehmen. Der aktuelle Koordinator ist Marc G. Fournie
r
(scrappy@postgreSQL.org) (siehe unten, wie man sich anmelden kann).
Dieses Team ist jetzt für alle aktuellen und zukünftigen Entwicklungen
v
on PostgreSQL v
erantwortlich.
Die PostgreSQL-Entwicklung wird von einem
Entwickler-Team
durchgeführt, die alle
Teilnehmer der
PostgreSQL-Entwicklungs-Mailingliste sind. Der aktuelle Koordinato
r
ist Marc G. Fournier (scrappy@PostgreSQL.org) (Anmeldemöglichkeit:
siehe unten). Dieses Team ist für die Gesamtentwicklung von PostgreSQL
verantwortlich.
Die Autoren von PostgreSQL 1.01 waren Andrew Yu und Jolly Chen. Viele
andere haben zur Portierung, zu
den Tests
, zur Fehlersuche und zur
andere haben zur Portierung, zu
m Testen
, zur Fehlersuche und zur
Verbesserung des Codes beigetragen. Der ursprüngliche Postgres-Code,
von dem PostgreSQL abstammt, ist auf die
Bemühungen
von vielen
Studierenden und Diplomanden
, sowie Programmierern, die unter der
Weisung des Professors Michael Stonebraker an der Universität von
Kalifornien, Berkeley arbeiteteten, zurückzuführ
en.
von dem PostgreSQL abstammt, ist auf die
Arbeit
von vielen
Studierenden und Diplomanden
sowie Programmierern zurückzuführen, die
unter der Leitung des Professors Michael Stonebraker an der
Universität von Kalifornien, Berkeley arbeitet
en.
Der ursprüngliche Name der Software
bei
Berkeley war Postgres. Als die
Der ursprüngliche Name der Software
in
Berkeley war Postgres. Als die
SQL-Funktionalität 1995 hinzugefügt wurde, wurde sein Name zu
Postgres95 geändert. Der Name wurde Ende 1996
zu
PostgreSQL geändert.
Postgres95 geändert. Der Name wurde Ende 1996
in
PostgreSQL geändert.
1.2)
Welches Copyright liegt auf
PostgreSQL?
1.2)
.Welchem Copyright unterliegt
PostgreSQL?
PostgreSQL
steht unter
folgendem COPYRIGHT (Originaltext):
PostgreSQL
unterliegt
folgendem COPYRIGHT (Originaltext):
PostgreSQL Data Base Management System
Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
Portions copyright (c) 1996-2002, PostgreSQL Global Development Group
Portions Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
Permission to use, copy, modify, and distribute this software and its
documentation for any purpose, without fee, and without a written
...
...
@@ -187,190 +193,168 @@
CALIFORNIA HAS NO OBLIGATIONS TO PROVIDE MAINTENANCE, SUPPORT,
UPDATES, ENHANCEMENTS, OR MODIFICATIONS.
Es gilt die Copyright-Klausel im Original! Informativ folgt hier eine
Übersetzung. Die Übersetzung besitzt keinerlei rechtlichen Status.
Insbesondere kann sich niemand auf diese Übersetzung berufen:
PostgreSQL Datenbank Management System
Copyright (c) 1994-6 Regents of the University of California
Die Erlaubnis, diese Software und seine Unterlagen für jeden möglichen
Zweck, ohne Gebühr und ohne eine schriftliche Vereinbarung zu
benutzen, zu kopieren, zu ändern und zu verteilen wird hiermit
bewilligt, vorausgesetzt daß der oben genannte Urheberrechtsvermerk
und dieser Paragraph und die folgenden zwei Paragraphen in allen
Kopien erscheinen.
IN KEINEM FALL IST DIE UNIVERSITÄT VON KALIFORNIEN GEGENÜBER JEDEM
MÖGLICHEN BETEILIGTEN FÜR DIE DIREKTEN, INDIREKTEN, SPEZIELLEN,
BEILÄUFIGEN ODER FOLGESCHÄDEN, EINSCHLIEßLICH DER VERLORENEN PROFITE
VERANTWORTLICH, DIE AUS DEM GEBRAUCH VON DIESER SOFTWARE UND SEINEN
UNTERLAGEN HERAUS ENTSTEHEN, SELBST WENN DIE UNIVERSITÄT VON
KALIFORNIEN VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHEN SCHADENS BENACHRICHTIGT WORDEN
IST.
DIE UNIVERSITÄT VON KALIFORNIEN LEHNT SPEZIELL ALLE MÖGLICHE GARANTIEN
AB, EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BEGRENZT AUF, DIE IMPLIZIERTEN
GARANTIEN VON GESCHÄFTSNUTZEN UND EIGNUNG ZU EINEM BESTIMMTEN ZWECK.
DIE SOFTWARE, DIE NACHSTEHEND BEREITGESTELLT WIRD, BASIERT AUF EINER
"SO WIE SIE IST"-GRUNDLAGE, UND DIE UNIVERSITÄT VON KALIFORNIEN HAT
KEINE VERPFLICHTUNGEN, WARTUNG, SUPPORT, AKTUALISIERUNGSVORGÄNGE,
VERBESSERUNGEN ODER ÄNDERUNGEN ZUR VERFÜGUNG ZU STELLEN.
Bei der obigen Lizenz handelt es sich um die BSD-Lizenz, die klassiche
Open-Source-Lizenz. Sie schränkt die Verwendung des Quellcodes in
keine Weise ein. Wir mögen diese Lizenz und haben nicht vor, sie zu
ändern.
Es gilt die Copyright-Klausel im Original!
1.3) Auf welchen Unix-Plattformen läuft PostgreSQL?
Die Autoren haben PostgreSQL auf folgenden Plattformen kompiliert und
getestet (einige dieser Kompilierungen benötigen den C-Compiler gcc):
* aix - IBM auf AIX 3.2.5 or 4.x
* alpha - DEC Alpha AXP auf Digital Unix 2.0, 3.2, 4.0
* BSD44_derived - OS abgeleitet von 4.4-lite BSD (NetBSD, FreeBSD)
* bsdi - BSD/OS 2.x, 3.x, 4.x
* dgux - DG/UX 5.4R4.11
* hpux - HP PA-RISC auf HP-UX 9.*, 10.*
* i386_solaris - i386 Solaris
* irix5 - SGI MIPS auf IRIX 5.3
* linux - Intel i86 Alpha SPARC PPC M68k
* sco - SCO 3.2v5 Unixware
* sparc_solaris - SUN SPARC auf Solaris 2.4, 2.5, 2.5.1
* sunos4 - SUN SPARC auf SunOS 4.1.3
* svr4 - Intel x86 auf Intel SVR4 and MIPS
* ultrix4 - DEC MIPS auf Ultrix 4.4
Normalerweise kann PostgreSQL auf jeder modernen UNIX-kompatiblen
Plattform eingesetzt werden. Diejenigen Plattformen, die bei der
jeweiligen Versionsfreigabe getestet wurden, sind in den
Installations- Anleitungen aufgelistet.
1.4) Welche Nicht-Unix-
Version
en sind verfügbar?
1.4) Welche Nicht-Unix-
Portierung
en sind verfügbar?
Es ist möglich, die libpq C-Bibliothek, psql und andere Schnittstellen
und Binaries zu kompilieren, um sie auf der MS-Windows-Plattform
laufen zu lassen. In diesem Fall läuft der Client auf MS-Windows und
steht über TCP/IP mit einem Server in Verbindung, der auf einer
unserer unterstützten Unixplattformen läuft. Es gibt die Datei
win31.mak in der Distribution, um die Win32 libpq-Bibliothek und psql
zu erzeugen.
Client
Der Datenbankserver arbeitet jetzt auch unter Benutzung der Cygnus
Unix/NT-Porting-Bibliotheken auf Windows NT. Siehe auch
pgsql/doc/README.NT in der Distribution.
Es ist möglich, die libpq C-Bibliothek, psql sowie andere Client-
Anwendungen und Schnittstellen für den Einsatz auf
MS-Windows-Plattformen zu kompilieren. In diesem Fall läuft der Client
auf MS-Windows und steht über TCP/IP mit einem Server in Verbindung,
der auf einer der unterstützten Unix-Plattformen läuft. Die
Distribution enthält die Datei win32.mak, mit der Win32
libpq-Bibliothek und psql erzeugt werden können.
Es gibt eine weitere Portierung, die U/Win benutzt bei
http://surya.wipro.com/uwin/ported.html.
Server
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
Der Datenbankserver selber kann mit Hilfe der Cygwin-Umgebung
(Unix/NT-Portierungsbibliotheken) auf Windows NT/2000 zum Laufen
gebracht werden. Hierzu bitte lesen Sie die in der Distribution
enthaltene Datei pgsql/doc/FAQ_MSWIN oder die MS-Windows-FAQ unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/faq-mswin.html.
Eine eigenständige Portierung auf MS Win NT/2000/XP befindet sich in
Vorbereitung.
Die erste Anlaufadresse für PostgreSQL ist der ftp-Server
ftp://ftp.postgreSQL.org/pub
1.5) Woher bekomme ich PostgreSQL?
Die entsprechenden Spiegelserver sind auf der Hauptwebseite
aufgelistet.
Der zentrale FTP-Server für PostgreSQL ist der ftp-Server
ftp://ftp.postgreSQL.org/pub. Weitere Mirror-Sites sind auf der
PostgreSQL-Website aufgelistet.
1.6) Wo bekomme ich Support für PostgreSQL?
Es gibt keinen offiziellen Support für PostgreSQL von der Universität
von Kalifornien, Berkeley. Der Support wird durch freiwilligen Einsatz
geleistet.
Die Mailing-Liste ist: pgsql-general@postgreSQL.org. Die Liste ist für
PostgreSQL betreffende Themen vorbehalten. Um sich anzumelden, sende
eine Email mit folgenden Zeilen im Text (nicht in der Betreffzeile):
Die zentrale (englischsprachige) Mailing-Liste ist:
mailto:pgsql-general@PostgreSQL.org .
Die Liste ist Themen vorbehalten, die PostgreSQL betreffen. Die
Anmeldung erfolgt mit einer Email an die Adresse
pgsql-general-request@PostgreSQL.org mit folgenden Zeilen im Text
(nicht in der Betreffzeile):
subscribe
end
an pgsql-general-request@postgreSQL.org.
Es gibt auch eine Digest-Liste (Eine Liste, die Mails zusammengefasst
sendet). Um sich an dieser Digestliste anzumelden, sende eine Email
an: pgsql-general-digest-request@postgreSQL.org mit folgendem Text:
Es gibt auch eine Digest-Liste (eine Liste, die Mails zusammengefasst
sendet). Um sich an dieser Digest-Liste anzumelden, senden Sie eine
Email an pgsql-general-digest-request@PostgreSQL.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
Die Digests werden an die Mitglieder der Liste geschickt, wenn ca.
30kB an Mails zusammengekommen sind.
Die Bug-Mailingliste ist verfübar. Um sich an dieser Liste anzumelden,
sende eine Email an bugs-request@postgreSQL.org mit folgendem Text:
Es gibt noch die Bug-Mailingliste. Die Anmeldung für diese Liste
erfolgt durch eine Email an bugs-request@PostgreSQL.org mit folgendem
Text:
subscribe
end
Es gibt ebenfalls eine Entwickler-Diskussionsliste. Um sich an dieser
Liste anzumelden, sende eine Email an hackers-request@postgreSQL.org
mit diesem Text:
Die Entwickler-Mailingliste kann mit einer Email an
pgsql-hackers-request@PostgreSQL.org abonniert werden. Die Email muß
ebenfalls folgenden Text enthalten:
subscribe
end
Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL
können auf der
PostgreSQL-Homepage im WWW gefunden werden
:
Weitere Mailinglisten und Informationen zu PostgreSQL
befinden sich
auf der PostgreSQL-Homepage
:
http://
p
ostgreSQL.org
http://
www.P
ostgreSQL.org
Es gibt außerdem einen IRC-Channel im EFNet,
Kanal #PostgreSQL. Bruce
nutzt den Unix-Befehl: irc -c '#PostgreSQL' "$USER" irc.phoenix.net um
teilzunehmen
Es gibt außerdem einen IRC-Channel im EFNet,
Channel #PostgreSQL. Der
FAQ-Autor Bruce Momjian nutzt den Unix-Befehl: irc -c '#PostgreSQL'
"$USER" irc.phoenix.net um daran teilzunehmen.
Kommerzieller Support für PostgreSQL ist bei http://www.pgsql.com/
verfügbar
Eine Liste von Unternehmen, die Support für PostgreSQL auf
kommerzieller Basis leisten, kann unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/commercial-support.html
eingesehen werden.
1.7) Was ist die neueste Version von PostgreSQL?
D
as neueste Release von PostgreSQL ist die Version 6.5
.
D
ie neueste Version von PostgreSQL ist 7.2.3
.
Wir planen alle 4 Monate
Hauptreleases
herauszugeben.
Wir planen alle 4 Monate
eine neue Version
herauszugeben.
1.8) Welche Dokument
e sind
für PostgreSQL verfügbar?
1.8) Welche Dokument
ation ist
für PostgreSQL verfügbar?
Einige Handbücher, Man-Pages und einige kleine Testprogramme sind in
der Distribution enthalten. Siehe im /doc-Verzeichnis.
der Distribution enthalten. Siehe das /doc-Verzeichnis. Ausserdem sind
alle Handbücher online unter
http://www.PostgreSQL.org/users-lounge/docs/ verfügbar.
psql hat einige nette \d-Befehle, um Informationen über Typen,
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
Zwei Bücher zu PostgreSQL sind online verfügbar unter
http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html und
http://www.commandprompt.com/ppbook/ .
Die Website enthält sogar noch mehr Unterlagen.
Eine Liste lieferbarer PostgreSQL-Bücher befindet sich unter
http://www.ca.PostgreSQL.org/books/ Diverse technische Artikel
befinden sich unter http://techdocs.PostgreSQL.org/ .
1.9) Wie erfahre ich etwas über bekannte Fehler oder fehlende Eigenschaften
von PostgreSQL?
psql hat einige nützliche \d-Befehle, um Informationen über Typen,
Operatoren, Funktionen, Aggregate, usw. zu zeigen.
PostgreSQL unterstützt eine ausgedehnte Untermenge von SQL-92. Siehe
unser TODO für eine Auflistung der bekannten Fehler, fehlende
Eigenschaften und zukünftige Pläne.
1.9) Wie erfahre ich von bekannten Bugs oder fehlenden Features?
PostgreSQL unterstützt eine erweiterte Teilmenge von SQL-92. Siehe
unsere TODO-Liste unter http://developer.PostgreSQL.org/todo.php für
eine Auflistung der bekannten Bugs, fehlenden Features und zukünftigen
Pläne.
1.10) Wie kann ich SQL lernen?
Es gibt nette SQL-Tutorials bei http://w3.one.net/~jhoffman/sqltut.htm
und bei
http://ourworld.compuserve.com/homepages/Graeme_Birchall/DB2_COOK.HTM.
Das PostgreSQL Book auf http://www.PostgreSQL.org/docs/awbook.html
bietet eine Einführung in SQL. Ein weiteres PostgreSQL-Buch befindet
sich unter http://www.commandprompt.com/ppbook . Es gibt zudem nette
Tutorials unter http://www.intermedia.net/support/sql/sqltut.shtm ,
http://ourworld.compuserve.com/homepages/graeme_birchall/HTM_COOK.HTM
und http://sqlcourse.com .
Eine weitere Empfehlung ist "Teach Yourself SQL in 21 Days, Second
Edition", es ist unter http://members.tripod.com/er4ebus/sql/index.htm
erhältlich.
Viele unserer User mögen The Practical SQL Handbook, Bowman et al.,
Addison Wesley.
Viele PostgreSQL-Anwender mögen "The Practical SQL Handbook" (Bowman
et al., Addison Wesley). Andere dagegen mögen "The Complete Reference
SQL" (Groff et al., McGraw-Hill).
1.11) Ist PostgreSQL Y2K (Jahr 2000) fähig?
Ja, wir können Datumsangaben nach dem Jahr 2000 n.Chr. und vor 2000
v.Chr. leicht verarbeiten.
1.12) Wie kann ich
am Entwicklerteam teilnehm
en?
1.12) Wie kann ich
im Entwicklerteam mitarbeit
en?
Zuerst lade
die neuesten Quellen herunter und lies
die
Zuerst lade
n Sie die neuesten Quellen herunter und lesen Sie
die
PostgreSQL-Entwicklerunterlagen auf unserer Website oder in der
Distribution.
Zweitens melde Dich zu den Mailinglisten pgsql-hackers
und pgsql-patches an. Drittens sende qualitativ hochwertige
Programmänderungen
an die pgsql-patches Mailingliste.
Distribution.
Dann melden Sie sich zu den Entwickler-Mailinglisten
pgsql-hackers und pgsql-patches an. Anschließend senden Sie qualitativ
hochwertige Patches
an die pgsql-patches Mailingliste.
Es gibt ungefähr ein Dutzend Leute, die das commit-Recht im
PostgreSQL-CVS Archiv haben. Alle haben so
viele hochwertige Patches
eingebracht, da
ß es schwer für die CVS-Verwalter war, mitzuhalten. Und
wir hatten das Vertrauen, daß die Änderungen, die sie festlegten, sehr
wahrscheinli
ch von hoher Qualität sind.
Es gibt ungefähr ein Dutzend Leute, die das commit-Recht im
PostgreSQL
CVS-Archiv haben. Alle haben derart
viele hochwertige Patches
eingebracht, da
ss es für die CVS-Verwalter schwer war, mitzuhalten.
Und wir hatten Vertrauen, dass die von ihnen festgelegten Änderungen
aller Wahrscheinlichkeit na
ch von hoher Qualität sind.
1.13) Wie sende ich einen Fehler
-B
ericht?
1.13) Wie sende ich einen Fehler
b
ericht?
Fülle die "Fehler-Vorlage"-Datei (bug.template im doc-Verzeichnis) aus
und sende sie an: bugs@postgreSQL.org
Bitte besuchen Sie die PostgreSQL-BugTool-Seite
http://www.PostgreSQL.org/bugs/, die Hinweise und Anleitungen zur
Einreichung von Fehlerberichten enthält.
Überprüfe auch den ftp-Server ftp://ftp.
p
ostgreSQL.org/pub, um
Überprüfe auch den ftp-Server ftp://ftp.
P
ostgreSQL.org/pub, um
nachzusehen, ob es eine neuere PostgreSQL-Version oder neue Patches
gibt.
...
...
@@ -380,493 +364,525 @@
Leistung, Zuverlässigkeit, Support und Preis.
Eigenschaften
PostgreSQL hat die meisten Eigenschaften, die in großen
kommerziellen DBMS's, wie Transaktionen, Sub-SELECTs, Trigger,
Views und verfeinertes Locking, vorhanden sind. Wir haben
einige Eigenschaften, die andere nicht haben, wie
benutzerbestimmte Typen, Vererbung, Regeln, und die
Multi-Versionen-Steuerung zum Verringern von konkurrierenden
Locks. Wir haben keine referentielle Integrität von externen
Schlüsseln oder Outer Joins, aber wir arbeiten an diesen Dingen
für unser nächstes Release.
Leistung
PostgreSQL läuft in zwei Modi. Im normalen fsync-Modus wird
jede komplette Transaktion auf die Platte geschrieben und
garantiert, daß, selbst wenn das Betriebssystem abstürzt und
der Strom ausfällt, die Daten sicher gespeichert wurden. In
diesem Modus sind wir langsamer als die meisten kommerziellen
Datenbanken, zum Teil, weil wenige von ihnen solch eine
konservatives Methode der Datenspeicherung in ihren
Standardbetriebsmodi betreiben.
Im no-fsync-Modus sind wir normalerweise schneller als
kommerzielle Datenbanken. In diesem Modus kann ein
Betriebssystemabsturz jedoch Datenkorruption zur Folge haben.
Wir arbeiten daran, einen Zwischenmodus zur Verfügung zu
stellen, der unter weniger Leistungseinbuße leidet als der
fsync-Modus und die Datenintegrität innerhalb 30 Sekunden im
Falle eines Betriebssystemabsturzes erlaubt. Der Modus ist
durch den Datenbankverwalter auswählbar.
Im Vergleich zu MySQL oder schlankeren Datenbanksystemen sind
wir hinsichtlich INSERTs/UPDATEs langsamer, weil wir einen
Transaktions-Overhead haben. Selbstverständlich hat MySQL kaum
eine der Eigenschaften, die oben im Kapitel Eigenschaften
erwähnt werden. PostgreSQL ist für Flexibilität und gute
Eigenschaften designed, trotzdem fahren wir fort, die Leistung
durch Profiling und Quellcodeanalyse zu verbessern.
PostgreSQL besitt die meisten Eigenschaften - wie
Transaktionen, Unterabfragen (Subqueries), Trigger, Views und
verfeinertes Locking - die bei großen kommerziellen DBMS
vorhanden sind. Es bietet außerdem einige anderen
Eigenschaften, die diese nicht haben, wie benutzerbestimmte
Typen, Vererbung, Regeln, und die Multi-Versionen-Steuerung zum
Verringern konkurrierender Locks.
Performanz
PostgreSQL weist eine Performanz auf, die mit der von
kommerziellen und anderen Open-Source-Datenbanken vergleichbar
ist. In manchen Bereichen ist es schneller, in anderen
langsamen. Im Vergleich zu MySQL oder abgespeckten
Datenbank-Systemen sind INSERT- und UPDATE-Anweisungen aufgrund
des Transaktionsaufwands langsamer. MySQL hat allerdings keine
der oben erwähnten Eigenschaften. PostgreSQL setzt auf
Zuverlässigkeit und Funktionsumfang, obwohl selbstredend
ständig an Performanz- Verbesserungen gearbeitet wird. Ein
interessanter Vergleich zwischen PostgreSQL und MySQL befindet
sich unter dieser URL:
http://openacs.org/philosophy/why-not-mysql.html
Zuverlässigkeit
Wir stellen fest, daß ein DBMS zuverlässig sein muß, oder es
ist wertlos. Wir bemühen uns, gut geprüften, beständigen Code
freizugeben, der nur ein Minimum an Programmfehler hat. Jede
Freigabe hat mindestens einen Monat Betatestphase hinter sich,
und unsere Freigabehistorie zeigt, daß wir stabile, solide
Versionen freigeben, die im Produktionsbetrieb genutzt werden
können. Wir glauben, daß wir im Vergleich mit anderer
Datenbanksoftware vorteilhaft dastehen.
Wir stellen fest, dass ein DBMS wertlos ist, wenn es nicht
zuverlässig arbeitet. Wir bemühen uns, nur streng geprüften,
beständigen Code freizugeben, der nur ein Minimum an
Programmfehler aufweist. Jede Freigabe hat mindestens einen
Monat Betatest-Phase hinter sich, und unsere Freigabehistorie
beweist, dass wir stabile, solide Versionen freigeben, die im
Produktionsbetrieb genutzt werden können. Wir glauben, dass wir
im Vergleich mit anderer Datenbanksoftware vorteilhaft
dastehen.
Support
Unsere Mailingliste stellt eine große Gruppe Entwickler und
Benutzer zur Behebung aller möglichen anzutreffenden Probleme
zur Verfügung. Wir können nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS's tun dies aber auch nicht.
Direkter Zugriff zu den Entwicklern, zur Benutzergemeinschaft,
zu den Handbüchern und zum Quellcode bietet häufig
höherwertigen PostgreSQL-Support im Vergleich zu anderen
DBMS's. Es gibt den kommerziellen "Pro-Ereignis"-Support, der
für diejenigen bereitgestellt wird, die ihn benötigen. (siehe
Support-Faq),
Unsere Mailinglisten bieten die Möglichkeit, gemeinsam mit
einer großen Gruppe von Entwicklern und Benutzern mögliche
Probleme zu lösen. Wir können nicht immer eine Fehlerbehebung
garantieren, kommerzielle DBMS tun dies aber auch nicht. Der
direkte Kontakt zur Entwickler- und Benutzergemeinschaft, der
Zugriff auf die Handbücher und auf den Quellcode ermöglicht
einen im Vergleich zu anderen DBMS höherwertigen Support. Es
gibt jedoch auch Anbieter von kommerziellen Support-Leistungen
(siehe FAQ-Punkt 1.6).
Preis
PostgrSQL ist frei verfügbar, sowohl für die kommerzielle, wie
für die nicht-kommerzielle Nutzung. Du kannst Deinen Code fast
ohne Beschränkungen zu unserem hinzufügen. Die einzigen
Beschränkungen werden in der BSD-artigen Lizenz weiter oben
aufgeführt.
PostgreSQL ist frei verfügbar, sowohl für die kommerzielle wie
für die nicht-kommerzielle Nutzung. Sie können den
PostgreSQL-Code ohne Einschränkungen (außer denjenigen, die in
der oben angegebene BSD-artigen Lizenz erwähnt werden) in Ihr
Produkt integrieren.
1.15) Wie kann ich PostgreSQL finanziell unterstützen?
PostgreSQL hat seit dem Anfang in 1996 eine exzellente Infrastruktur.
Dies ist Marc Fournier zu verdanken, der sie über die Jahre hinweg
geschaffen und gepflegt hat.
Eine hochwertige Infrastruktur ist für ein Open-Source-Projekt wie
dieses sehr wichtig. Sie verhindert Probleme und Verzögerungen beim
Fortschritt des Projekts.
Selbstverständlich ist diese Infrastruktur nicht billig. Es gibt eine
Reihe von einmaligen und monatlich wiederkehrenden Kosten, die für den
Weiterbetrieb beglichen werden müssen. Falls Sie oder Ihre Firma dazu
finanziell beitragen können, besuchen Sie bitte die URL
http://store.pgsql.com/shopping/ wo Sie eine Spende abgeben können.
Obwohl diese Web-Seite das Unternehmen "PostgreSQL, Inc." erwähnt, ist
der Bereich "contributions" (Beiträge) ausschliesslich für die
Unterstützung des PostgreSQL-Projekts da und nicht für die
Finanzierung einer bestimmten Firma. Sie können auch gerne einen
finanziellen Beitrag an die Kontaktadresse verschicken.
_________________________________________________________________
Fragen zu Benutzerprogrammen
2.1) Gibt es ODBC-Treiber für PostgreSQL?
Es sind zwei ODBC-Treiber verfügbar: P
ost
ODBC und OpenLink ODBC.
Es sind zwei ODBC-Treiber verfügbar: P
sql
ODBC und OpenLink ODBC.
P
ostODBC ist in der Distribution enthalten. Mehr Informationen kön
nen
unter http://www.insightdist.com/psqlodbc
abgerufen werden.
P
sqlODBC ist in der Distribution enthalten. Weitere Informatio
nen
können unter ftp://ftp.PostgreSQL.org/pub/odbc/
abgerufen werden.
OpenLink ODBC kann unter http://www.openlinksw.com geholt werden. Die
Software arbeitet mit
OpenLinks Standard-ODBC-Client, so daß
Software arbeitet mit
dem Standard-ODBC-Client der Firma, so dass
PostgreSQL-ODBC auf jeder Client-Plattform zur Verfügung steht, die
unterstützt wird (Win, Mac, Unix, VMS).
Sie werden
dieses Produkt wahrscheinlich an Leute verkaufen, die
kommerziellen
Qualitäts-Support brauchen, aber es
wird immer eine
OpenLink wird
dieses Produkt wahrscheinlich an Leute verkaufen, die
kommerziellen
Support benötigen, dennoch
wird immer eine
Freeware-Version verfügbar sein. Fragen dazu bitte an
postgres95@openlink.co.uk.
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um PostgreSQL-Datenbanken über Webseiten
verfügbar zu machen?
Bitte beachten Sie auch das Kapitel zu ODBC im Progammer's Guide.
Eine nette Einführung zu Datenbank-gestützten Webseiten kann unter
http://www.webtools.com abgerufen werden.
2.2) Welche Werkzeuge gibt es, um Web-Seiten mit PostgreSQL zu verbinden?
Eine weitere gibt es bei http://www.phone.net/home/mwm/hotlist/.
Eine nette Einführung zu datenbank-gestützten Webseiten kann unter
http://www.webreview.com (engl.) abgerufen werden.
Für die Web-Integration ist PHP eine ausgezeichnete Schnittstelle. PHP
gibt es bei http://www.php.net
PHP ist hervorragend für einfache Anbindungen geeignet. Für komplexere
Aufgaben nutzen viele die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm.
Einen WWW-Gateway, basierend auf WDB, kann man bei
http://www.eol.ists.ca/~dunlop/wdb-p95 herunterladen.
Für komplexere Aufgaben bietet sich die Perl-Schnittstelle mit CGI.pm
oder mod_perl.
2.3) Hat PostgreSQL eine grafische Benutzerschnittstelle? Einen
Report-Generator? Eine eingebaute Query-Schnittstelle?
Wir haben eine nette grafische Benutzerschnittstelle mit Namen
pgaccess, welche in der Distribution enthalten ist. pgaccess hat auch
einen Reportgenerator. Die Webpage liegt hier:
http://www.flex.ro/pgaccess
Wir haben eine nette grafische Benutzerschnittstelle namens PgAccess,
der außerdem einen Reportgenerator enthält: http://www.pgaccess.org
In der Distribution gibt es außerdem ecpg,, welches eine eingebunden
e
Die Distribution enthält außerdem ecpg, die eine eingebettet
e
SQL-Query-Schnittstelle für C zur Verfügung stellt.
2.4) Welche
Sprachen sind für die Kommunikation mit PostgreSQL verfügbar
?
Wir haben
:
* C(libpq)
* C++(libpq++)
* Embedded C(ecpg)
* Java(jdbc)
* Perl
(perl5
)
* ODBC(odbc)
* Python(PyGreSQL)
* TCL(libpgtcl)
*
ein rohes C/4GL(contrib/pginterface
)
*
Embedded HTML(PHP from http://www.php.net
)
2.4) Welche
Programmiersprachen und Schnittstellen gibt es
?
PostgreSQL bietet
:
* C
(libpq)
* C++
(libpq++)
* Embedded C
(ecpg)
* Java
(jdbc)
* Perl
(perl5, DBD::Pg
)
* ODBC
(odbc)
* Python
(PyGreSQL)
* TCL
(libpgtcl)
*
C Easy API (libpgeasy
)
*
PHP ('pg_' functions, Pear::DB
)
_________________________________________________________________
Administrative Fragen
3.1) W
arum schlägt initdb feh
l?
3.1) W
ie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsq
l?
* überprüfe, daß keine Binaries vorheriger Versionen in Deinem Pfad
(PATH-Variable) sind. (Wenn Du die Meldung siehst:
NOTICE:heap_modifytuple: repl is \ 9, ist das das Problem.)
* überprüfe, daß der Pfad richtig gesetzt ist
* überprüfe, ob der User postgres der Eigentümer der entsprechenden
Dateien ist
Bei der Ausführung von configure die Option --prefix mit dem
Zielverzeichnis angeben.
3.2) Wie installiere ich PostgreSQL woanders als in /usr/local/pgsql?
3.2) Wenn ich den postmaster starte, erhalte ich einen Nachricht "Bad
System Call" bzw. "core dumped". Wieso?
Der einfachste Weg ist mittels der --prefix Option beim configure den
Pfad anzugeben. Falls Du das vergessen haben solltest, kannst Du die
Datei Makefile.global ändern und POSTGRESDIR entsprechend anpassen,
oder Du erzeugst ein Makefile.custom und definierst POSTGRESDIR dort.
3.3) Wenn ich den postmaster starte, bekomme ich einen Bad System Call oder
eine core dumped Meldung. Warum?
Das kann verschiedene Ursachen haben. Überprüfe zuerst, ob Dein Kernel
System V Extensions enthält. PostgreSQL benötigt die
Das kann verschiedene Ursachen haben. Überprüfen Sie zuerst, ob Ihr
Kernel System V Extensions unterstützt. PostgreSQL benötigt
Kernel-Unterstützung für Shared Memory und Semaphoren.
3.
4
) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
IpcMemoryCreate
Fehlermeldungen. Warum?
3.
3
) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcMemoryCreate"-
Fehlermeldungen. Warum?
Du hast entweder den Kernel nicht für Shared Memory konfiguriert, oder
Du mußt den Shared Memory Bereich vergrößern. Die genaue Größe hängt
von Deiner Systemarchitektur ab und mit wievielen Puffern und
Serverprozessen Du postmaster konfiguriert hast. Für die meisten
Systeme, mit Standardangaben für Puffer und Prozessen benötigst Du ein
Minimum von ca. 1 MB.
Entweder ist Shared Memory in Ihrem Kernel nicht korrekt konfiguriert,
oder Sie müssen den Shared Memory Bereich vergrößern. Die genaue Größe
hängt von Ihrer Systemarchitektur und von der Anzahl der Puffer und
Serverprozesse ab, die Sie für postmaster konfiguriert haben. Bei den
voreingestellten Werten für Puffer und Prozesse benötigen Sie bei den
meisten Systemen ein Minimum von ca. 1 MB. Der "PostgreSQL
Administrator's Guide"
(http://www.PostgreSQL.org/idocs/index.php?kernel-resources.html)
enthält weitere Informationen zu Shared Memory und Semaphores.
3.
5
) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
IpcSemaphoreCreate
Fehlermeldungen. Warum?
3.
4
) Wenn ich versuche, den postmaster zu starten, bekomme ich
"IpcSemaphoreCreate"-
Fehlermeldungen. Warum?
Falls die Fehlermeldung IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space
left on device)
lautet, dann ist Dein
Kernel mit zu wenig Semaphoren
konfiguriert. Postgre
s benötigt eine Semaphore pro möglichen
Falls die Fehlermeldung
"
IpcSemaphoreCreate: semget failed (No space
left on device)
" lautet, ist Ihr
Kernel mit zu wenig Semaphoren
konfiguriert. Postgre
SQL benötigt eine Semaphore pro möglichem
Backend-Prozess. Eine Zwischenlösung wäre, postmaster mit einer
geringeren Anzahl an Backend-Prozessen zu starten. Benutze dazu die -N
Option mit einem Wert kleiner als die standardmäßigen 32. Eine
dauerhafte Lösung wäre es, die Kernel-Parameter SEMMNS und SEMMNI zu
erhöhen.
Falls die Fehlermeldung anders aussieht, hast Du möglicherweise keine
Semaphoren-Unterstützung in Deinem Kernel aktiviert.
3.6) Wie verhindere ich, daß andere Hosts auf meine PostgreSQL Datenbanken
zugreifen?
Die Standardeinstellung ist, daß PostgreSQL Verbindungen von der
lokalen Maschine über Unix-Domain-Sockets erlaubt. Andere Maschinen
werden keine Verbindung aufbauen können, bis der postmaster mit der -i
Option gestartet ist und die Host-basierte Authentizierung in der
Datei $PGDATA/pg_hba.conf entsprechend angepasst ist. Das erlaubt
TCP/IP-Verbindungen.
3.7) Warum kann ich mich nicht von einer anderen Maschine mit meiner
Datenbank verbinden?
geringeren Anzahl an Backend-Prozessen zu starten. Benutzen Sie dazu
die -N Option mit einem kleineren Wert als die standardmäßigen 32.
Eine dauerhafte Lösung wäre es, die Parameter SEMMNS und SEMMNI Ihres
Kernels zu erhöhen.
Die Standardeinstellung erlaubt nur Unix-Domain-Socket-Verbindungen
der lokalen Maschine. Um TCP/IP Verbindungen zu ermöglichen, stelle
sicher, daß der postmaster mit der -i Option gestartet wurde, und füge
einen passenden Host-Eintrag in die Datei pgsql/data/pg_hba.conf ein.
Siehe auch die pg_hba.conf Man-Page.
Nichtfunktionierende Semaphores können außerdem bei hoher
Datenbanklast zu Abstürzen führen.
3.8) Warum kann ich nicht als root auf die Datenbank zugreifen?
Falls die Fehlermeldung anders aussieht, ist möglicherweise keine
Semaphoren-Unterstützung in Ihrem Kernel aktiviert. Der "PostgreSQL
Administrator's Guide" enthält weitere Informationen zu Shared Memory
und Semaphores.
Du solltest keine Datenbank-Benutzer mit der User-ID 0 (root)
erzeugen. Sie werden auf keine Datenbank zugreifen können. Das ist
eine Sicherheitsmaßnahme, wegen der Möglichkeit Objekt-Module
dynamisch in die Datenbank zu linken.
3.5) Wie regle ich Zugriffe von anderen Rechnern?
3.9) Alle meine Server stürzen bei gleichzeitigem Tabellenzugriff ab.
Warum?
PostgreSQL ist standardmäßig so eingestellt, dass Verbindungen nur vom
lokalen Rechner über Unix Domain Sockets möglich sind. Verbindungen
von anderen Rechnern über TCP/IP sind nur möglich, wenn der postmaster
mit der -i Option gestartet wird und die host-basierte
Authentifizierung in der Datei $PGDATA/pg_hba.conf entsprechend
angepasst ist.
Dieses Problem kann durch einen Kernel verursacht werden, der ohne
Support für Semaphoren konfiguriert wurde.
3.6) Wie optimiere ich die Datenbank für bessere Leistung?
3.10) Wie optimiere ich die Datenbankmaschine für bessere Leistung?
Sicherlich können Indizes Abfragen beschleunigen. Der explain Befehl
erlaubt Dir zu sehen, wie PostgreSQL Deine Abfrage interpretiert und
Der Einsatz von Indizes sollte auf jeden Fall Abfragen beschleunigen.
Die Anweisung EXPLAIN zeigt, wie PostgreSQL Abfragen interpretiert und
welche Indizes benutzt werden.
Wenn Du eine Menge INSERTs machst, überprüfe, ob Du sie als
Stapelverarbeitung mit dem copy-Befehl abarbeiten kannst. Das ist viel
schneller als einzelne INSERTs. Zweitens, SQL-Statements, die nicht in
einem begin work/commit Transaktions-Block eingegeben werden, werden
als eigene Transaktion behandelt. Überprüfe, ob die Statements nicht
in einen einzelnen Transaktions-Block zusammengefasst werden können.
Das reduziert den Transaktions-Overhead. Du kannst auch erwägen,
Indizes zu löschen und neu zu erstellen, wenn Du große Datenmengen
änderst.
Es gibt verschiedene Tuning-Maßnahmen, die man ergreifen kann. Du
kannst fsync() abschalten, indem Du beim Starten des postmasters die
Optionen -o -F angibst. Das hindert fsync()´s daran, nach jeder
Transaktion die Daten auf die Platte zu schreiben. Du kannst auch mit
der -B Option des postmasters die Anzahl der Shared Memory Puffer für
den Backend-Prozess erhöhen. Falls Du diesen Wert zu hoch einstellst,
kann es sein, daß der postmaster nicht startet, weil der Shared Memory
Speicherplatz Deines Kernels aufgebraucht wird. Jeder Puffer ist 8 kB
groß und es gibt standardmäßig 64 Puffer.
Du kannst ebenfalls die -S Option des Backends nutzen, um die Größe
des Speicherplatzes für temporäres Sortieren zu erhöhen. Der -S Wert
wird in Kilobyte gemessen und ist standardmäßig auf 512 kB festgelegt.
Es wäre jedoch unklug, den Wert zu hoch anzugeben, da ein Query
möglicherweise Speicherplatzmangel verursacht, wenn es viele
gleichzeitige Sortierungen durchführen muß.
Der cluster Befehl kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen zu
gruppieren, so daß sie auf einen Index zusammengebracht werden. Siehe
auch die cluster(l) Man-Page für weitere Details.
3.11) Welche Debugging/Fehlersuch-Hilfsmittel sind für PostgreSQL
verfügbar?
PostgreSQL hat einige Möglichkeiten, Statusinformationen zu berichten,
die nützlich für die Fehlersuche sein können.
Erstens, wenn beim configure-Lauf die Option --enable-cassert
angegeben wurde, verfolgen viele assert()´s den Fortschritt des
Backends und halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Postmaster und postgres, haben mehrere Fehlersuch-Optionen zur
Verfügung. Stelle zuerst sicher, daß Du den Standard-Output und
Fehlerkanal in eine Datei umleitest, wenn Du den postmaster startest,
:
Wenn Sie eine große Anzahl von INSERT-Anweisungen durchführen, sollten
Sie überlegen, ob die Durchführung mit der COPY-Anweisung in Frage
kommt. Dies funktioniert wesentlich schneller als einzelne
INSERT-Befehle. SQL-Anweisungen, die sich nicht in einem BEGIN
WORK/COMMIT Transaktions- Block befinden, werden als eigene
Transaktionen behandelt. Überlegen Sie, ob die Anweisungen nicht in
einen einzelnen Transaktionsblock zusammen- gefasst werden können. Das
reduziert den Transaktionsaufwand. Überlegen Sie auch, bei größeren
Datenänderungen Indizes zu löschen und danach wiederherzustellen.
Es gibt verschiedene Tuning-Optionen. Sie können fsync() ausschalten,
indem Sie beim Starten des postmaster die Optionen -o -F angeben. Das
hindert fsync()-Operationen daran, nach jeder Transaktion die Daten
direkt auf die Festplatte zu schreiben.
Sie können auch mit der -B Option des postmaster die Anzahl der Shared
Memory Puffer für die Backend-Prozesse erhöhen. Falls Sie diesen Wert
jedoch zu hoch setzen, kann es vorkommen, dass der postmaster nicht
startet, weil die Obergrenze der Speicherzuweisung für Shared Memory
überschritten wird. Jeder Puffer ist 8 kB groß, standardmäßig gibt es
64 Puffer.
Sie können auch die -S Option des Backends nutzen, um die Größe des
Speicherplatzes für temporäres Sortieren zu erhöhen. Der -S Wert wird
in Kilobyte gemessen und ist standardmäßig auf 512 kB festgelegt.
Die CLUSTER-Anweisung kann benutzt werden, um Daten in Basistabellen
zu gruppieren, so dass sie auf einen Index zusammengebracht werden.
Siehe auch die CLUSTER(l) Man-Page für weitere Details.
3.7) Welche Debugging-Funktionen sind für PostgreSQL verfügbar?
PostgreSQL hat einige Möglichkeiten, Statusinformationen anzuzeigen,
die bei der Fehlersuche nützlich sein können.
Wenn Sie PostgreSQL mit dem --enable-cassert Option kompiliert haben,
verfolgen zahlreiche assert()-Anweisungen den Ablauf des Backends und
halten das Programm an, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Sowohl der postmaster als auch postgres stellen mehrere Debug-Optionen
zur Verfügung. Stellen Sie zuerst sicher, dass Sie den Standard-Output
und den Fehlerkanal in eine Datei umleiten, wenn Sie den postmaster
starten:
cd /usr/local/pgsql
./bin/postmaster >server.log 2>&1 &
Da
s erzeugt eine server.log Datei im PostgreSQL-Verzeichnis. Diese
D
atei enthält nützliche Informationen über Probleme oder Fehler, die
im Server aufgetreten sind. Postmaster hat eine -d Option, die noch
detailliertere Informationen liefert. Zur -d Option wird eine Nummer
angegeben, die den Debug-Level - also die Menge der berichteten
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Level
erzeugen schnell große
Logdateien!
Du kannst tatsächlich das Postgres-Backend auf der Kommandozeile
laufen lassen und SQL-Statements direkt eingeben. Diese Vorgehensweise
wird aber nur zur Fehlersuche empfohlen. Beachte, daß
ein
Zeilenumbruch
das SQL-Statement beendet, nicht das Semikolon. Wenn Du
PostgreSQL mit Debugging-Symbolen kompiliert hast, kannst Du ei
nen
Debugger benutzen, um zu beobachten, was passiert. Da das Backend
Da
durch wird die Datei server.log im PostgreSQL-Verzeichnis erzeugt.
D
iese Datei enthält nützliche Informationen über Probleme oder Fehler,
die im Server aufgetreten sind. postmaster hat eine -d Option, die
noch detailliertere Informationen liefert. Zur -d Option wird eine
Nummer
angegeben, die den Debug-Level - also die Menge der berichteten
Information - angibt. Achtung, hohe Debug-Level
s erzeugen schnell
große
Logdateien!
Wenn der postmaster nicht läuft, können Sie sogar den postgres-Backend
von der Befehlszeile ausführen und eine SQL-Anweisung direkt eingeben.
Dies ist nur für Debugging-Zwecke zu empfehlen. Beachten Sie, dass
ein
Zeilenumbruch
, und nicht das Semikolon die SQL-Anweisung beendet.
Falls Sie PostgreSQL mit Debugging-Symbolen kompiliert haben, kön
nen
Sie mit einem Debugger sehen, was passiert. Da das Backend jedoch
nicht vom postmaster gestartet wurde, läuft es nicht in der gleichen
Umgebung und deshalb können einige locking/backend Operationen nicht
reproduziert werden. Einige Betriebssysteme können sich an einen
Backend-Prozess direkt anhängen, um Probleme zu diagnostizieren.
Das Programm postgres hat -s, -A und -t Optionen, die bei der
Fehlersuche und Leistungsmessung sehr nützlich sein können. Du kannst
das Paket auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen, welche
Funktionen wieviel Ausführungszeit beanspruchen. Das Backend Profil
wird im Verzeichnis pgsql/data/base/dbname abgelegt. Das Client Profil
wird in das aktuelle Verzeichnis abgelegt.
3.12) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung versuche. Warum?
Du mußt die Grenze des postmasters, die festlegt, wieviele
gleichzeitige Backend-Prozesse gestartet werden können, hochsetzen.
In Postgres 6.5 sind das normalerweise 32 Prozesse. Du kannst diesen
Wert dadurch erhöhen, daß Du den postmaster mit einem entsprechenden
-N Wert neu startest. In der Standardkonfiguration kannst Du -N auf
maximal 1024 setzen. Falls Du mehr brauchst, erhöhe MAXBACKENDS in
include/pg_config.h und kompiliere das Paket neu. Du kannst den
Standardwert von -N während der Konfiguration setzen, indem Du
--with-maxbackends angibst. Anmerkung: Falls Du -N größer als 32
einstellst, solltest Du -B auf einen Wert, höher als 64 setzen. Für
eine hohe Anzahl an Backend-Prozessen, solltest Du möglicherweise
einige Unix-Kernel Parameter ebenfalls erhöhen. Folgendes Parameter
solltest Du prüfen: die Maximalgröße der Shared Memory Blocks SHMMAX,
die Maximalanzahl der Semaphoren SEMMNS und SEMMNI, die maximale
Anzahl von Prozessen NPROC, die maximale Anzahl von Prozessen pro User
MAXUPRC, und die Maximalzahl der geöffneten Dateien NFILE und NINODE.
Der Grund für die Begrenzung der erlaubten Backend-Prozesse liegt
darin, daß verhindert werden soll, daß das System seine freien
Ressourcen aufbraucht.
In den Postgres-Versionen vor 6.5 war die maximale Anzahl von Backends
auf 64 festgelegt und eine Änderung setzte eine erneute Kompilierung
voraus, bei der die Konstante MaxBackendId in
include/storage/sinvaladt.h. entsprechend angepasst wurde.
3.13) Was sind die pg_psort.XXX Dateien in meinem Datenbank-Verzeichnis?
Dies sind temporäre Dateien, die durch den Query-Ausführer erzeugt
werden. Wenn zum Beispiel eine Sortierung durchgeführt werden muß, um
ein ORDER BY auszuführen, und diese Sortierung mehr Platz benötigt,
als mit dem Backend-Parameter -S erlaubt wurde, dann werden diese
temporären Dateien erzeugt, um die Daten dort zu halten.
Die temporären Dateien sollten automatisch gelöscht werden, falls das
Backend jedoch während einer Sortierung abstürzt, bleiben sie
erhalten. Wenn zu diesem Zeitpunkt keine Transaktion läuft, kannst Du
die pg_tempNNN.NN Dateien ohne Gefahr löschen.
3.14) Wie richte ich eine Benutzergruppe (pg_group) ein?
Zur Zeit gibt es keine einfache Schnittstelle, um Benutzergruppen
einzurichten Du mußt explizit die pg_group-Tabelle mittels
INSERT/UPDATE modifizieren. Zum Beispiel:
jolly=> INSERT into pg_group (groname, grosysid, grolist)
jolly=> values ('posthackers', '1234', '{5443, 8261}');
INSERT 548224
jolly=> grant INSERT on foo to group posthackers;
CHANGE
jolly=>
Die Felder in pg_group sind:
* groname: der Gruppenname. Dieser Name sollte rein alphanumerisch
sein. Keine Unterstriche oder andere Punktionen
* grosysid: die Gruppen-ID. Die Gruppen-ID ist ein int4-Feld. Sie
sollte eindeutig für jede Gruppe sein.
* grolist: die Liste der pg_user IDs, die zu dieser Gruppe gehören.
(int4[].)
reproduziert werden.
Wenn dagegen der postmaster läuft, führen Sie psql in einem Fenster
aus, dann ermitteln Sie die Prozessnummer (PID) des
postgres-Prozesses, der von psql verwendet wird. Binden Sie einen
Debugger an diese PID und führen Sie Abfragen von psql aus. Wenn Sie
den postgres-Serverstart analysieren wollen, setzen Sie die
Umgebungsvariable PGOPTIONS="-W n", und starten Sie dann psql. Dies
verzögert den Start um n Sekunden, damit Sie einen Debugger an den
Prozess binden können und ggf. Breakpoints setzen, bevor die
Startsequenz begonnen wird.
Das Programm postgres hat auch die Optionen -s, -A und -t, die bei der
Fehlersuche und Performanzmessung sehr nützlich sein können.
Sie können die Anwendung auch mit Profiling kompilieren, um zu sehen,
welche Funktionen wieviel Ausführungszeit beanspruchen. Das Backend
Profil wird im Verzeichnis pgsql/data/base/dbname abgelegt. Das
Client-Profil wird in das aktuelle Verzeichnis abgelegt. Bitte
beachtern Sie, dass unter Linux PostgreSQL mit der Option
-DLINUX_PROFILE kompiliert werden muß, um Profiling nutzen zu können.
3.8) Ich bekomme die Meldung "Sorry, too many clients", wenn ich eine
Verbindung augzubauen versuche. Warum?
Sie müssen die maximale Anzahl der gleichzeitig ausfühbaren Backend-
Prozesse hochsetzen.
Die Voreinstellung ist 32 Prozesse. Sie können diese erhöhen, indem
Sie den postmaster mit einem entsprechenden -N Parameter starten bzw.
die Konfigurationsdatei postgresql.conf anpassen.
Bitte beachten Sie, dass Sie auch -B auf ein Wert größer als die
Voreinstellung von 64 setzen müssen, wenn Sie -N auf einen Wert höher
als 32 setzen; -B muss mindestens das Doppelte von -N betragen, und
einer besseren Performanz wegen sollte der Wert noch höher sein. Bei
einer hohen Anzahl von Backend-Prozessen kann es vorkommen, dass Sie
einige Unix-Kernel- Parameter ebenfalls erhöhen müssen. Folgende
Parameter sind zu überprüfen: die Maximalgröße der Shared Memory
Blocks SHMMAX; die Maximalanzahl der Semaphoren SEMMNS und SEMMNI; die
maximale Anzahl von Prozessen NPROC; die maximale Anzahl von Prozessen
pro User MAXUPRC; und die Maximalzahl der geöffneten Dateien NFILE und
NINODE. Durch die Begrenzung der Anzahl erlaubter Backend-Prozesse
wird verhindert, dass System-Ressourcen durch PostgreSQL aufgebraucht
werden.
In den PostgreSQL-Versionen vor 6.5 war die maximale Anzahl von
Backends auf 64 festgelegt und eine Änderung setzte eine erneute
Kompilierung voraus, bei der die Konstante MaxBackendId in
include/storage/sinvaladt.h entsprechend angepasst werden mußte.
3.9) Was befindet sich im Verzeichnis pgsql_tmp/?
Dieses Verzeichnis enthält temporäre Dateien, die durch den query
executor erzeugt werden. Wenn zum Beispiel eine Sortierung
durchgeführt werden muß, um ein ORDER BY auszuführen, und diese
Sortierung mehr Hauptspeicher benötigt, als mit dem Backend-Parameter
-S erlaubt wurde, dann werden diese Dateien erzeugt, um die Daten dort
zu auszulagern.
Die temporären Dateien sollten automatisch gelöscht werden. Falls das
Backend jedoch während einer Sortierung abstürzen sollte, bleiben sie
erhalten. Nach einem Neustart des postmaster werden sie auomatisch
gelöscht.
3.10) Warum muß ich bei jeder neuen Hauptversion von PostgreSQL die
komplette Datenbank exportieren und anschließend reimportieren?
Zwischen "kleinen" PostgreSQL-Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2
und 7.2.1) werden keine strukturellen Änderungen durchgeführt, wodurch
ein erneutes Aus- und Einlesen der Daten nicht benötigt wird.
Allerdings wird bei "großen" Versionsänderungen (z.B. zwischen 7.2 und
7.3) oft das interne Format der Systemtabellen und Datendateien
angepasst. Diese Änderungen sind oft sehr komplex, wodurch die
Rückwärtskompatibilität der Datendateien nicht gewährleistet werden
kann. Durch das Exportieren werden die Daten in einem generischen
Format ausgegeben, wodurch die Importierung in das neue interne Format
ermöglicht wird.
Bei Versionenwechseln, wo kein Formatänderungen stattgefunden haben,
kann das pg_upgrade-Skript benutzt werden, um die Daten ohne Aus- und
Einlesen zu übertragen. Die jeweilige Dokumentation gibt an, ob für
die betreffende Version pg_upgrade verfügbar ist.
_________________________________________________________________
Fragen zum Betrieb
4.1) Das System scheint Kommata, Dezimalpunkte und Datumsformate
durcheinanderzubringen.
Überprüfe die Konfiguration Deiner Locale-Einstellung. PostgreSQL
benutzt die Einstellungen des jeweiligen Users und nicht die des
postmaster Prozesses. Es gibt postgres und psql SET Befehle, um das
Datumsformat zu kontrollieren. Setzte diese entsprechend Deiner
Arbeitsumgebung.
4.2) Was ist der genauer Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
4.1) Worin besteht der Unterschied zwischen Binary Cursors und Normal
Cursors?
Vgl. die declare Man-Page für eine Beschreibung.
Vgl. die DECLARE Man-Page für eine Beschreibung.
4.2) Wie wähle ich per SELECT-Anweisung nur die ersten paar Zeilen in einer
Abfrage aus?
4.3) Wie wähle ich per SELECT nur die ersten paar Zeilen in einem Query
aus?
Vgl. die FETCH Man-Page, oder benutzen Sie SELECT ... LIMIT... .
Vgl. die fetch Man-Page, oder benutze SELECT ... LIMIT....
Selbst wenn Sie nur die ersten paar Zeilen einer Tabelle abfragen
möchten, muß unter Umständen die komplette Abfrage abgearbeitet
werden. Ziehen Sie also möglichst eine Abfrage in Erwägung, die eine
ORDER BY-Anweisung benutzt, die wiederum auf indizierte Spalten
verweist. In diesem Fall kann PostgreSQL direkt nach den gewünschten
Zeilen suchen und braucht nicht jede mögliche Ergebniszeile
abzuarbeiten.
Das verhindert nur, daß alle Ergebniszeilen zum Client übermittelt
werden. Die komplette Abfrage muß abgearbeitet werden, selbst wenn Du
nur die ersten paar Zeilen haben möchtest. Ziehe ein Query in
Erwägung, das ein ORDER BY benutzt. Es gibt keine Möglichkeit Zeilen
zurückzuliefern, bevor nicht die komplette Abfrage abgearbeitet ist.
Bitte beachten Sie, dass mit PostgreSQL 7.3 die Syntax LIMIT n, m
durch LIMIT n OFFSET m ersetzt wurde.
4.
4) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dingen, die ich
in psql sehen kann
4.
3) Wie bekomme ich eine Liste der Tabellen oder anderen Dinge, die ich in
psql sehen kann?
Du kannst Dir die Datei pgsql/src/bin/psql/psql.c mit dem Quellcode
für psql ansehen. Sie enthält die SQL-Befehle
, die die
Backslash-Kommandos (\) ausführen. S
eit Postgres 6.5 kannst Du psql
auch mit der -E Option starten. Dadurch gibt psql die Queries aus, die
es bei der
Ausführung der Befehle benutzt.
Sie können sich die Datei pgsql/src/bin/psql/describe.c mit dem
Quellcode für psql ansehen. Sie enthält die SQL-Abfragen
, die die
Backslash-Kommandos (\) ausführen. S
ie können psql auch mit der -E
Option starten. Danach gibt psql die Abfragen aus, die es bei der
Ausführung der Befehle benutzt.
4.
5) Wie entferne ich eine Spalte von
einer Tabelle?
4.
4) Wie entferne ich eine Spalte aus
einer Tabelle?
Wir unterstützen alter table drop column nicht, aber mache es so:
Der Syntax ALTER TABLE DROP COLUMN wird erst ab PostgreSQL 7.3
unterstützt.
SELECT ... -- wähle alle Spalten außer die, die Du entfernen willst
Bei früheren Versionen bietet das folgende Verfahren Ersatz:
BEGIN;
LOCK TABLE old_table;
SELECT ... -- alle außer der zu entfernenden Spalte hier auswählen
INTO TABLE new_table
FROM old_table;
DROP TABLE old_table;
ALTER TABLE new_table RENAME TO old_table;
4.6) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
Zeilen sind auf 8 kB begrenzt, aber das kann geändert werden, indem Du
in include/config.h die Konstante BLCKSZ änderst. Um Attribute mit
mehr als 8 kB zu nutzen, kannst Du auch das "Large Object Interface"
benutzen.
Zeilen überschreiten keine 8 kB-Grenzen. Eine Zeile mit 5 kB wird 8 kB
Speicherplatz benötigen.
Tabellen- und Datenbankgrößen haben keine Grenzen. Es gibt viele
Datenbanken mit zig Gigabytes und wahrscheinlich einige mit hunderten
Gigabyte.
4.7) Wieviel Plattenplatz benötigt eine Datenbank zur Speicherung einer
Datendatei mit zeilenweisen Datensätzen?
Eine Postgres Datenbank kann ungefähr sechseinhalb mal soviel Platz
brauchen, wie eine einfache Textdatei.
Betrachten wir eine Datei mit 300.000 Zeilen, mit jeweil zwei Integern
pro Zeile. Die einfache Textdatei benötigt 2,4 MB Speicherplatz. Die
Größe der Postgres Datenbankdatei, die diese Daten enthält, liegt
ungefähr bei 14 MB.
COMMIT;
4.5) Was ist die Maximalgröße für eine Zeile, eine Tabelle, eine Datenbank?
Es bestehen folgende Obergrenzen:
Maximale Größe eine Datenbank? unbeschränkt (es existieren
Datenbanken mit >1TB)
Maximale Größe einer Tabelle? 16 TB
Maximale Größe einer Zeile? 1,6 TB
Maximale Größe einer Spalte? 1 GB
Maximale Anzahl von Zeilen in einer Tabelle?
unbeschränkt
Maximale Anzahl von Spalten in einer Tabelle?
250-1600 je nach Spaltentyp
Maximale Anzahl von Indizies für eine Tabelle?
unbeschränkt
Selbstverständlich sind dies theoretische Werte, die oft durch die
verfügbaren Platten- und Speicherressourcen eingeschränkt sind.
Extreme Größen können zu Leistungseinbußen führen.
Die maximale Tabellengröße von 16 TB benötigt keine
Large-File-Unterstützung im Betriebssystem. Große Tabellen werden in
Dateien mit einer Größe von 1 GB aufgeteilt, wodurch etwaige
dateisystem-bedingte Beschränkungen nicht relevant sind.
Die maximale Tabellengröße und die maximale Anzahl von Spalten können
gesteigert werden, wenn die Default-Blockgröße auf 32 KB heraufgesetzt
wird.
4.6) Wieviel Plattenplatz wird benötigt, um die Daten aus einer typischen
Textdatei abzuspeichern?
Eine PostgreSQL-Datenbank kann beim Abspeichern einer einfachen
Textdatei bis zu fünfmal mehr Platz gegenüber der eigentlichen Größe
der Datei beanspruchen.
Betrachten wir eine Datei mit 100.000 Zeilen mit einem Integer und
einer Textbeschreibung pro Zeile. Gehen wir davon aus, dass die
durchschnittliche Länge der Textbeschreibung 20 Byte beträgt. Die
einfache Datei würde 2,8 MB groß sein. Die Größe der
PostgreSQL-Datenbankdatei, die diese Daten enthält, liegt ungefähr bei
6,4 MB:
36 Bytes: jeder Zeilenkopf (ungefähr)
+
8 Bytes: zwei Integer-Felder @ jedes 4 Bytes
+ 4 Bytes: Zeiger auf de
n Datensatz
+
24 Bytes: ein Integer-Feld und ein Textfeld
+ 4 Bytes: Zeiger auf de
r Datenseite auf den Tupel
-----------------------------------------------
48 Bytes pro Zeile
Die Größe einer Datenseite in PostgreSQL ist 8192 Bytes (8 KB), also:
64 Bytes pro Zeile
Die Größe einer Datenseite in PostgreSQL beträgt 8192 Bytes (8 KB),
also:
8192 Bytes pro Seite
--------------------- = 171 Zeilen pro Seite (aufgerundet)
48 Bytes pro Zeile
300000 Datenzeilen
----------------------- = 1755 Datenbankseiten
171 Zeilen pro Seite
1755 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 14,376,960 Bytes (14MB)
Indizes haben nicht einen solchen Overhead, sie beinhalten jedoch die
Daten, die sie indizieren und können so auch sehr groß werden.
4.8) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank
definiert sind?
--------------------- = 128 Zeilen pro Seite (abgerundet)
64 Bytes pro Zeile
psql hat eine Vielzahl von Backslash Befehlen, um solche Informationen
zu zeigen. Benutze \?, um sie zu sehen.
100.000 Datenzeilen
----------------------- = 782 Datenbankseiten (aufgerundet)
128 Zeilen pro Seite
Schaue Dir auch die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source. an. Sie
illustriert viele der SELECTs, die benötigt werden, um diese
Informationen von der Datenbank-Systemtabelle zu erhalten
782 Datenbankseiten * 8192 Bytes pro Seite = 6.406.144 Byte (6,4 MB)
4.9) Meine Queries sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
Indizes beanspruchen nicht so viel Platz. Da sie jedoch die Daten
beinhalten, die sie indizieren, können auch sie sehr groß werden.
PostgeSQL pflegt automatische Statistiken nicht. Um die Statistiken zu
aktualisieren, mußt Du ein explizites vacuum eingeben. Nach dieser
Aktualisierung weiß der Optimierer wieviele Zeilen in der Tabelle sind
und kann besser entscheiden, ob Indizes benutzt werden sollten. Der
Optimierer benutzt keine Indizes, wenn die Tabelle klein ist, weil ein
sequentieller Suchlauf dann schneller sein würde.
NULL-Werte werden in Bitmaps gespeichert, wodurch sie sehr wenig Platz
in Anspruch nehmen.
Benutze den Befehl vacuum analyze für die spaltenspezifische
Optimierung. Vacuum analyze ist für komplexe Multi-Join-Abfragen
wichtig, damit der Optimierer die Anzahl der Zeilen von jeder Tabelle
schätzen und dann die passende Join-Reihenfolge wählen kann. Das
Backend verfolgt die Spaltenstatistik nicht selbst, so daß vacuum
analyze regelmäßig aufgerufen werden sollte.
4.7) Wie finde ich heraus, welche Indizes oder Operationen in der Datenbank
definiert sind?
Indizes werden nicht für ORDER BY Operationen benutzt.
psql hat eine Vielzahl von Backslash-Befehlen, mit denen solche
Informationen angezeigt werden können. Der Befehl \? zeigt eine
Übersicht. Außerdem zeigt der Befehl \l eine Liste von allen
verfügbaren Datenbanken an.
Die Datei pgsql/src/tutorial/syscat.source enthält außerdem viele
SELECT-Anweisungen, mit deren Hilfe man Information über die
Systemtabellen erhalten kann.
4.8) Meine Abfragen sind langsam oder nutzen die Indizes nicht. Warum?
Indizes werden nicht automatisch bei jeder Abfrage verwendet. Indizes
werden nur dann verwendet, wenn die abzufragende Tabelle eine
bestimmte Größe übersteigt, und die Abfrage nur eine kleine
Prozentzahl der Tabellenzeilen abfragt. Grund hierfür ist, dass die
durch einen Index verursachten Festplattenzugriffe manchmal langsamer
sind als ein einfaches Auslesen aller Tabellenzeilen (sequentieller
Scan).
Um festzustellen, ob ein Index verwendet werden soll, braucht
PostgreSQL Statistiken über die Tabelle. Diese Statistiken werden
durch die Anweisungen VACUUM ANALYZE bzw. ANALYZE berechnet. Anhand
der Statistiken kennt der Abfragenoptimierer die Anzahl der
Tabellenzeilen und kann besser entscheiden, ob Indizes verwendet
werden sollen. Statistiken sind auch bei der Feststellung optimaler
JOIN-Reihenfolge und -Methoden wertvoll.
Indizes werden normalerweise nicht in ORDER BY-Abfrage oder in JOINs
verwendet. Ein sequentieller Scan mit anschließendem explizitem
Sortiervorgang ist normalerweise schneller als ein Index-Scan einer
großen Tabelle. Jedoch wird bei einer Abfrage, in der LIMIT zusammen
mit ORDER BY verwendet wird, oftmals ein Index verwendet, da nur ein
kleiner Abschnitt der Tabelle zurückgeliefert wird. Dadurch wird es
auch möglich, die Minimal- und Maximalwerte einer Abfrage unter
Verwendung von Indizes zu ermitteln:
SELECT spalte
FROM tabelle
ORDER BY spalte [ DESC ]
LIMIT 1
(Die Aggregatfunktionen MIN() und MAX() verwenden keine Indizes).
Bei der Nutzung von Wildcard-Operatoren wie LIKE oder ~, können
Indizes nur benutzt werden, wenn die Suche mit dem Anfang eines
Strings startet. Um also Indizes zu nutzen, sollten LIKE-Suchen nicht
mit %, und ~ beginnen (Die Sucheparameter regulärer Ausdrücke sollten
mit ^. beginnen.
4.10) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Query-Optimierer meine
Indizes nur unter bestimmten Umständen verwendet werden:
* Der Anfang des Suchmusters muß mit dem Anfang des Strings
verknüpft werden, d.h.:
+ LIKE-Suchmuster dürfen nicht mit % anfangen;
+ ~ (reguläre Ausdrücke) müssen mit ^ anfangen.
* Das Suchmuster darf nicht mit einer Zeichenklasse (z.B. [a-e])
anfangen
Suchmuster, die Gross- und Kleinschreibung nicht berücksichtigen (z.B.
ILIKE bzw. ~*), verwenden keine Indizes. Stattdessen können
funktionale Indizes verwendet werden, die im Punkt 4.12 beschrieben
werden.
Die C-Locale muß während der Datenbank-Initialisierung mit initdb
bestimmt worden sein.
4.9) Auf welche Weise kann ich sehen, wie der Abfrage-Optimierer meine
Abfrage auswertet?
Vgl. die EXPLAIN Man-Page.
4.1
1
) Was ist ein R-Tree Index?
4.1
0
) Was ist ein R-Tree Index?
Ein R-Tree Index wird benutzt, um räumliche Daten zu indizieren. Ein
Hash-Index kann nicht für Bereichssuchen genutzt werden. Ein B-Tree
...
...
@@ -877,14 +893,14 @@
Punkte, die sich in einem umgebenden Rechteck befinden" effizienter
beantworten.
Die kanonische Veröffentlichung
, die das originale R-Tree Design
beschreibt ist:
Die kanonische Veröffentlichung, die das originale R-Tree Design
beschreibt
,
ist:
Guttman, A. "R-Trees: A Dynamic Index Structure for Spatial
Searching." Proc of the 1984 ACM SIGMOD Int'l Conf on Mgmt of Data,
45-57.
Du kannst dieses Werk ebenfalls in Stonebraker'
s "Readings in Database
Sie können dieses Werk auch in Stonebraker
s "Readings in Database
Systems" finden.
Die eingebauten R-Trees können Polygone und Rechtecke verarbeiten.
...
...
@@ -893,95 +909,161 @@
Arbeit und wir haben derzeit keinerlei Dokumentation darüber, wie das
zu machen wäre.
4.1
2) Was ist "Genetic Query Optimization
"?
4.1
1) Was ist der "Genetic Query Optimizer
"?
Das GEQO-Modul in PostgreSQL soll dazu dienen, das Optimierungsproblem
beim J
oining vieler
Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
(GA) zu lösen. Es er
laubt die Behandlung von großen Join-Queries ohne
erschöpfende Suche.
beim J
OIN von vielen
Tabellen auf der Basis genetischer Algorithmen
(GA) zu lösen. Es er
möglicht die Behandlung von großen JOIN-Queries
durch eine nicht-
erschöpfende Suche.
Für weitere Informationen siehe die Dokumentation.
4.12) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei einer
Suche, bei der Groß- und Kleinschreibweisen ignoriert werden? Wie verwende
ich einen Index bei solchen Suchabfragen?
4.13) Wie verfahre ich bei der Suche mit regulären Ausdrücken und bei einer
Suche mit Ignorierung der Groß- und Kleinschreibweisen?
Der Operator ~ bewirkt die Anwendung eines regulären Ausdrucks. ~*
führt zur Anwendung eines regulären Ausdrucks mit Ignorierung der
Groß- und Kleinschreibung.
~ und ~* sind wahrscheinlich das, was Du willst. Vgl. psql's \do
Befehl.
Gleichheitsvergleiche, die Groß- und Kleinschreibung ignorieren,
werden in der Regel so ausgedruckt:
SELECT *
FROM tabelle
WHERE LOWER(spalte) = 'abc'
4.14) Wie ermittle ich in einem Query, daß ein Feld NULL ist?
Ein funktionaler Index, der wie folgt erstellt wird, wird auf jeden
Fall verwendet:
CREATE INDEX tabelle_index ON tabelle (LOWER(spalte))
Du testest die Spalte mit IS NULL und IS NOT NULL.
4.13) Wie ermittle ich in einer Abfrage, ob ein Feld NULL ist?
4.15) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
Testen Sie die Spalte mit IS NULL bzw. IS NOT NULL.
4.14) Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen CHAR-Typen?
Typ interner Name Bemerkungen
--------------------------------------------------
CHAR char 1 Zeichen
CHAR(#) bpchar mit Leerzeichen gefüllt bis zur angegebenen Län
ge
VARCHAR(#) varchar Die Größe legt die Maximallänge fest, kein Ausf
üllen mit Leerzeichen
TEXT text Die Länge wird nur durch die maximale Zeilenlän
ge beschränkt
-------------------------------------------------
"char" char 1 Zeichen
CHAR(n) bpchar mit Leerzeichen gefüllt bis zur angegebenen Länge
VARCHAR(n) varchar die Größe legt die Maximallänge fest; kein
Ausfüllen mit Leerzeichen
TEXT text Die Länge wird nur durch die maximale Zeilenlänge
beschränkt
BYTEA bytea Bytearray mit variabler Länge
D
u mußt die internen Namen benutzen, wenn Du interne Operation
en
durchführen willst
.
D
er interne Name kommt vor allem in den Systemkatalogen und in manch
en
Fehlermeldungen vor
.
Die letzten vier Typen sind "varlena"-Typen (d.h. die ersten vier
Bytes geben die Länge an, gefolgt von den Daten). CHAR(#) belegt die
maximale Anzahl von Bytes, unabhängig davon, wieviele Daten im Feld
gespeichert werden. TEXT, VARCHAR(#) und BYTEA haben alle eine
variable Länge auf dem Datenträger, deshalb gibt es einen leichten
Geschwindigkeitsnachteil bei der Nutzung dieser Typen. Genauer, der
Nachteil gilt für den Zugriff auf alle Spalten nach der ersten Spalte
dieses Typs.
4.16) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des
Inhalts?
PostgreSQL unterstützt einen SERIAL Datentyp. Er erzeugt automatisch
eine Sequenz und einen Index auf die Spalte. Siehe die create_sequence
Man-Page für weitere Informationen über Sequenzen. Du kannst aber auch
das Oid Feld jeder Zeile als eindeutigen Wert nutzen. Jedoch mußt Du,
falls Du Deine Datenbank einmal komplett ausgeben und wieder einlesen
willst, die pg_dump's -o oder die copy with oids Option benutzen, um
die Oids zu retten.
4.17) Was ist ein Oid? Was ist ein Tid?
Oids sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige Oid. Alle
Oids, die während initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (nach
backend/access/transam.h). Alle Oids, die durch den Benutzer erzeugt
Bytes geben die Länge an, gefolgt von den Daten). Daher ist der
tatsächlich belegte Platz immer etwas mehr als die deklarierte
Feldgröße. Allerdings wird unter Umständen auf diese Datentypen
Datenkompression durch das TOAST- Verfahren angewendet, womit der
tatsächlich belegte Platz auch geringer als erwartet ausfallen kann.
CHAR(n) ist geeignet für die Speicherung von Zeichenketten ähnlicher
Länge. VARCHAR(n) ist geeignet für Zeichenketten abweichender Längen,
setzt jedoch eine maximale Länge. TEXT setzt keine Längengrenze,
allerdings gibt es eine systembedingte Obergrenze von 1 GB. BYTEA ist
für binäre Daten, besonders für Werte, die NULL-Bytes haben. Die
erwähnten Typen weisen ähnliche Performanzeigenschaften auf.
4.15.1) Wie erzeuge ich ein serielles Feld mit automatischer Erhöhung des
Werts?
PostgreSQL bietet einen SERIAL-Datentyp. Dieser erzeugt automatisch
eine Sequenz und einen Index auf die angegebene Spalte. Zum Beispiel:
CREATE TABLE person (
id SERIAL,
name TEXT
)
wird automatisch in:
CREATE SEQUENCE person_id_seq;
CREATE TABLE person (
id INT4 NOT NULL DEFAULT nextval('person_id_seq'),
name TEXT
);
CREATE UNIQUE INDEX person_id_key ON person ( id );
umgewandelt.
Die create_sequence Man-Page liefert weitere Informationen über
Sequenzen. Es ist auch möglich, den OID-Wert jeder Spalte als
einmaligen Wert einzusetzen. Sollten Sie allerdings die Datenbank
exportieren und reimportieren wollen, müssen Sie die Option -o von
pg_dump bzw. COPY WITH OIDS verwenden, um die OIDs beizubehalten.
4.15.2) Wie bekomme ich den Wert einer SERIAL-Sequenz?
Eine Möglichkeit wäre, mit der nextval()-Funktion den nächsten
SERIAL-Wert von dem Sequenzobjekt vor der Auszuführung einer
INSERT-Anweisung anzufordern und ihn dann explizit in die
INSERT-Anweisung einzubinden. Anhand der Beispieltabelle in 4.15.1
könnte dieser Vorgang in einer Pseudosprache so aussehen:
new_id = output of execute("SELECT nextval('person_id_seq')");
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
Danach stünde der neue Wert in der Variablen new_id für die Verwendung
in weiteren Abfragen zur Verfügung, zum Beispiel als Fremdschlüssel
zur Tabelle 'person'). Bitte beachten Sie, dass der Name des
automatisch erstellten SEQUENCE-Objektes folgenden Name hat:
<table>_<serialcolumn>_seq wobei 'table' und 'serialcolumn' die Namen
der jeweils betreffenden Tabelle / Spalte darstellen.
Als weitere Möglichkeit können Sie nach einer INSERT-Anweisung den
automatisch eingefügten SERIAL-Wert mit der currval()-Funktion
zurückgeben lassen:
execute("INSERT INTO person (id, name) VALUES (new_id, 'Blaise Pascal')");
new_id = output of execute("SELECT currval('person_id_seq')");
Schließlich besteht noch die Möglichkeit, den von einer
INSERT-Anweisung zurückgelieferten OID-Wert als einmaligen Wert zu
verwenden. In Perl mit dem DBD::Pg-Modul von Edmund Mergl wird der
OID-Wert nach einem $sth->excute() über $sth->{pg_oid_status}
zurückgeliefert.
4.15.3) Führen currval() und nextval() zu einer Race-Condition mit anderen
Nutzern?
Nein. Die Funktionen liefern einen Wert zurück, der von Ihrem Backend
bestimmt wird, und der anderen Benutzern nicht zur Verfügung steht.
4.15.4) Warum werden die Sequenzwerte nach einem Transaktionsabbruch nicht
zurückgesetzt? Warum gibt es Lücken in der Nummerierung meiner
Sequenz-/SERIAL-Spalte?
Um die konkurrente Verarbeitung zu verbessern, werden Sequenzwerte
nach Bedarf an laufende Transaktionen zugeteilt und erst beim Abschluß
der Transaktion gesperrt. Durch abgebrochene Transaktionen werden
Lücken in der Sequenznummerierung verursacht.
4.16) Was ist ein OID? Was ist ein TID?
OIDs sind PostgreSQLs Antwort auf eindeutige Zeilen-IDs. Jede Zeile,
die in PostgreSQL erzeugt wird, bekommt eine eindeutige OID. Alle
OIDs, die durch initdb erzeugt werden, sind kleiner als 16384 (siehe
include/access/transam.h). Alle OIDs, die durch den Benutzer erzeugt
werden, sind gleich oder größer als dieser Wert. Standardmäßig sind
all diese Oids nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank,
sondern in der gesamten PostgreSQL Installation eindeutig.
PostgreSQL benutzt Oids in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
zwischen den Tabellen zu verbinden. Diese Oids können zur
Identifikation spezifischer Benutzerzeilen und in Joins genutzt
werden. Es wird empfohlen, den Spaltentyp OID zu nutzen, um Oids-Werte
zu speichern. Siehe die sql(l) Man-Page, um die anderen internen
Spalten kennenzulernen. Du kannst einen Index auf ein Oid-Feld
erzeugen, um schnelleren Zugriff zu erreichen.
Oids werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Es gibt keinen Grund,
warum Du nicht die Oid ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den
originalen Oids anlegen könntest.
CREATE TABLE new_table(old_oid oid, mycol int);
all OIDs nicht nur innerhalb einer Tabelle oder Datenbank, sondern in
der gesamten PostgreSQL-Installation einmalig.
PostgreSQL benutzt OIDs in seinen internen Systemtabellen, um Zeilen
in JOINs zwischen Tabellen zu verknüpfen. Es ist möglich, einen Index
für die OID-Spalte zu erstellen, wodurch schnellere Zugriffszeiten
erreicht werden können. Es wird empfohlen, OID-Werte in Spalten vom
Typ OID zu speichern.
OIDs werden allen neuen Zeilen von einem zentralen Bereich, der von
allen Datenbanken genutzt wird, zugewiesen. Nichts hindert Sie daran,
die OID zu ändern, oder eine Kopie der Tabelle mit den originalen Oids
anzulegen:
CREATE TABLE new_table(old_oid OID, mycol INT);
SELECT INTO new SELECT old_oid, mycol FROM old;
COPY new TO '/tmp/pgtable';
DELETE FROM new;
COPY new WITH OIDS FROM '/tmp/pgtable';
Tids werden genutzt, um spezifische physische Zeilen mit Block und
Versatzwert zu identifizieren. Tids ändern sich, wenn Zeilen geändert
oder neu geladen werden. Sie werden von Index-Einträgen genutzt, um
die Zeilen physisch zu adressieren.
4.18) Was ist die Bedeutung der verschiedenen Ausdrücke, die in PostgreSQL
4.17) Welche Bedeutung haben die verschiedenen Ausdrücke, die in PostgreSQL
benutzt werden (z.B. attribute, class,...)?
Einige der Quelltexte und die ältere Dokumentation nutzen allgemeine
...
...
@@ -996,49 +1078,166 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
* portal, cursor
* range variable, table name, table alias
4.19) Wieso bekomme ich einen Fehler: "FATAL: palloc failure: memory
exhausted?"
Möglicherweise ist der virtuelle Speicher verbraucht oder Dein Kernel
hat eine niedrige Grenze für bestimmte Ressourcen. Versuche dieses,
bevor Du den postmaster startest:
ulimit -d 65536
limit datasize 64m
Je nach Deiner eingesetzten Shell mag nur einer dieser Befehle
funktionieren. Aber es wird die Grenze des Datensegments für Prozesse
erhöhen und vielleicht läuft so Dein Query durch. Dieser Befehl wirkt
sich auf den aktuellen Prozess und alle seine Unterprozesse aus, die
nach diesem Befehl gestartet werden. Falls Du ein Problem mit dem
SQL-CLient hast, weil das Backend zu viele Daten zurückliefert,
versuche diesen Befehl, bevor Du den SQL-Client startest.
4.20) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version ich laufen habe?
Gib in psql SELECT version(); ein
4.21) Beim Arbeiten mit "large-object" kommt die Fehlermeldung: invalid
large obj descriptor. Warum?
Du solltest die Befehle BEGIN WORK und COMMIT bei jeden Gebrauch von
Large Objects benutzen. Also um lo_open ... lo_close.
Die Dokumentation hat schon immer darauf hingewiesen, daß lo_open in
eine Transaktion eingebunden werden muß, aber die PostgreSQL Versionen
vor 6.5 haben diese Regel nicht erzwungen. Statt dessen scheiterten
sie gelegentlich, wenn Du diese Regel gebrochen hattest.
Das aktuelle PostgreSQL erzwingt diese Regel, indem es die Handles der
Large Objects beim COMMIT der Transaktion schließt, was sofort nach
dem lo_open passiert, wenn Du nicht innerhalb einer Transaktion bist.
So führt der erste Versuch, etwas mit dem Large Object zu machen zu
einem invalid large obj descriptor. Also wird der Code, der bisher
benutzt wurde, nun diese Fehlermeldung erzeugen, wenn Du keine
Transaktionen benutzt hast.
Falls Du eine Client-Schnittstelle wie ODBC benutzt, kann es sein, daß
Du auto-commit off setzen mußt.
Eine allgemeine Liste der Datenbank-Terminologie erhalten Sie hier:
http://hea-www.harvard.edu/MST/simul/software/docs/pkgs/pgsql/glossary
/glossary.html (engl.).
4.18) Wieso bekomme ich einen Fehler: "ERROR: Memory exhausted in
AllocSetAlloc()"?
Wahrscheinlich gibt es keinen virtuellen Speicher mehr in Ihrem System
oder Ihr Kernel hat niedrige Höchstgrenzen für bestimmte Ressourcen.
Probieren Sie vor dem Start von postmaster folgendes:
ulimit -d 262144
limit datasize 256m
Je nach benutzter Shell wird nur einer dieser Befehle erfolgreich
ausgeführt werden. Auf jedem Fall wird die Grenze des Datensegments
für Prozesse erhöht werden und eventuell die erfolgreiche Ausführung
der Abfrage ermöglichen. Falls Sie ein Problem mit dem SQL-CLient
haben, weil das Backend zu viele Daten zurückliefert, versuchen Sie
dies vor dem Start des SQL-Clients.
4.19) Wie kann ich feststellen, welche PostgreSQL-Version bei mir läuft?
Geben Sie in psql SELECT VERSION(); ein.
4.20) Bei "large-object"-Operationen kommt die Fehlermeldung: "invalid
large obj descriptor". Warum?
Sie sollten die Anweisungen BEGIN WORK und COMMIT bei jeden Gebrauch
von Large Objects benutzen. Also um lo_open ... lo_close.
Derzeit erzwingt PostgreSQL diese Regel, indem es die Handles der
Large Objects beim COMMIT der Transaktion schließt. So führt der erste
Versuch, etwas mit dem Large Object zu machen, zu einer Meldung
"invalid large obj descriptor". Solange Sie keine Transaktionen
benutzen, wird der Code, der in älteren PostgreSQL-Versionen
funktionierte, nun diese Fehlermeldung erzeugen.
Falls Sie eine Client-Schnittstelle wie ODBC benutzen, kann es sein,
dass die auto-commit-Option ausgeschaltet werden muss.
4.21) Wie kann ich eine Spalte erstellen, deren Default-Wert immer die
aktuelle Uhrzeit enthalten soll?
Dazu verwenden Sie CURRENT_TIMESTAMP:
CREATE TABLE test (x int, modtime timestamp DEFAULT CURRENT_TIMESTAMP );
4.22) Warum sind meine Unterabfragen (subqueries), die IN verwenden, so
langsam?
Derzeit werden Unterabfragen mit der äusseren Abfrage verbunden, indem
für jede Reihe der äusseren Query die Ergebnisse der Unterabfrage
sequentiell geprüft werden. Um dies zu vermeiden, kann man IN durch
EXISTS ersetzen, z.B.:
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE spalte1 IN (SELECT spalte2 FROM tabelle_2)
in:
SELECT *
FROM tabelle_1
WHERE EXISTS (SELECT spalte2 FROM tabelle_2 WHERE spalte1 = spalte2)
Damit diese Abfrage effizient durchgeführt wird, sollte für 'spalte2'
ein Index angelegt worden sein. Die Einschränkung von Abfragen mit IN
soll in einer künftigen PotsgreSQL-Version behoben werden.
4.23) Wie führe ich einen OUTER JOIN durch?
PostgreSQL ab der Version 7.1 unterstützt OUTER JOINs nach dem SQL-
Standardsyntax. Hier zwei Beispiele:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 ON (t1.spalte = t2.spalte)
bzw.:
SELECT *
FROM tabelle_1 t1
LEFT OUTER JOIN tabelle_2 t2 USING (spalte)
Diese identischen Abfragen verknüpfen tabelle_1 mit tabelle_2 über die
Spalte 'spalte' und geben außerdem alle unverknüpften Zeilen in
tabelle_1 (diejenigen, die keine Entsprechung in tabelle_2 haben)
zurück. Ein FULL JOIN würde dagegen alle verknüpften Zeilen sowie
jeweils alle unverknüpften Zeilen aus den beiden Tabellen verknüpfen.
Die Angabe von OUTER ist nicht zwingend und kann in LEFT, RIGHT und
FULL-Verknüpfungen weggelassen werden. Normale Verknüpfungen sind
INNER JOINs.
In früheren Versionen von PostgreSQL können OUTER JOINs mittels UNION
und NOT IN simuliert werden. Zum Beispiel 'tabelle_1' und 'tabelle_2'
können als LEFT OUTER JOIN auch so verknüpft werden:
SELECT t1.spalte1, t2.spalte2
FROM tabelle_1 t1, tabelle_2 t2
WHERE t1.spalte1 = t2.spalte1
UNION ALL
SELECT t1.spalte1, NULL
FROM tabelle_1 t1
WHERE t1.spalte1 NOT IN (SELECT t2.spalte1 FROM tabelle_2 t2)
ORDER BY spalte1
4.24) Wie kann ich Abfragen über mehrere Datenbanken hinweg ausführen?
Es gibt keinen Weg, innerhalb einer Abfrage auf mehr als eine
Datenbank zuzugreifen. Da PostgreSQL datenbank-spezifische
Systemkataloge lädt, ist eine datenbankübergreifende Abfrage nicht
möglich.
contrib/dblink ermöglicht datenbankübergreifende Abfragen.
Es ist natürlich möglich, dass eine Client-Anwendung gleichzeitige
Verbindungen zu verschiedenen Datenbanken aufbaut und selber
Datensätze zusammenfügt.
4.25) Wie kann ich mehrere Zeilen bzw. Spalten von einer Funktion
zurückgeben lassen?
"Result sets" können mittels refcursors von PL/PgSQL-Funktionen
zurückgegeben werden. Vgl.:
http://www.postgresql.org/idocs/index.php?plpgsql-cursors.html
(Abschnitt 23.7.3.3).
4.26) Warum kann ich temporäre Tabellen in PL/PgSQL-Funktionen nicht
zuverlässig erstellen bzw. löschen?
PL/PgSQL verarbeitet die Inhalte einer Funktion in einer Cache. Dies
hat eine unangenehme Nebenwirkung, nämlich dass wenn eine PL/PgSQL-
Funktion auf eine temporäre Tabelle zugreift, und diese Tabelle
anschließend gelöscht bzw. neu erstellt wird, die Funktion
fehlschlagen wird, da die gecachte Funktionsinhalte noch auf die alte
temporäre Tabelle zeigen.
Die Lösung für diese Probleme besteht darin, in der Funktion mittels
EXECUTE auf temporäre Tabellen zuzugreifen. Diese bewirkt, dass bei
jedem Funktionsruf die betreffende Abfrage von PL/PgSQL neu geparst
wird.
4.27) Welche Möglichkeiten zur Datenbank-Replikation gibt es?
Es existieren mehrere Ansätze zur Master/Slave-Replikation in
PostgreSQL. In diesen werden Datenänderungen in der Master-Datenbank
durchgeführt und an Slave-Datenbanken weitergeleitet. Informationen
über diese Lösungen befinden sich auf der folgenden Seite (unten):
http://gborg.PostgreSQL.org/genpage?replication_research .
Eine Multi-Master-Lösung befindet sich in der Entwicklung. Näheres
dazu befindet sich hier:
http://gborg.PostgreSQL.org/project/pgreplication/projdisplay.php .
4.28) Welche Möglichkeiten zur Verschlüsselung gibt es?
* contrib/pgcrypto enthält diverse Funktionen für die Benützung mit
SQL-Abfragen;
* die einzige Möglichkeit, Kommunikationen zwischen Client und
Server zu verschlüsseln, ist durch die Anwendung von hostssl in
pg_hba.conf;
* Die Passwörter der Datenbanknutzer werden ab Version 7.3
automatisch verschlüsselt (in früheren Versionen muß der Parameter
PASSWORD_ENCRYPTION in postgresql.conf explizit eingeschaltet
werden);
* der Server läuft auf einem verschlüsselten Dateisystem.
_________________________________________________________________
PostgreSQL erweitern
...
...
@@ -1046,30 +1245,39 @@ BYTEA bytea Bytearray mit variabler L
5.1) Ich habe eine benutzerdefinierte Funktion geschrieben. Wenn ich sie in
psql aufrufe, kommt ein core dump. Warum?
Dieses Problem kann viele Ursachen haben. Teste deine Funktion zuerst
in einem Extra-Testprogramm. Stelle außerdem sicher, daß Deine
Funktion nicht etwa elog-Nachrichten sendet, wenn der Client Daten
erwartet, wie in den type_in() oder type_out() Funktionen
Dieses Problem kann viele Ursachen haben. Testen Sie Ihre Funktion
zuerst in einem eigenen Testprogramm.
5.2) W
as bedeutet die Meldung: NOTICE:PortalHeapMemoryFree: 0x402251d0 not
in alloc set!
?
5.2) W
ie kann ich praktische neue Typen und Funktionen zu PostgreSQL
hinzufügen
?
Du pfreest etwas, das Du nicht palloct hast! Stelle sicher, daß Du
nicht malloc/free und palloc/pfree durcheinanderwürfelst.
Senden Sie Ihre Beiträge an die Mailing Liste pgsql-hackers, und sie
werden nach Prüfung eventuell ins contrib/ Verzeichnis des Quellcodes
aufgenommen werden.
5.3) Wie kann ich ein paar elegante neue Feldtypen und Funktionen zu
PostgreSQL beitragen?
5.3) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tupel zurückliefert?
Sende Deine Erweiterungen zur pgsql-hackers Mailing Liste, und sie
werden eventuell im contrib/ Verzeichnis enden.
Ab PostgreSQL 7.3 werden Funktionen, die Tupel zurückliefern, in C,
PL/PgSQL und SQL unterstützt. Der Programmer's Guide enthält weitere
Informationen dazu. Ein Bespiel einer solchen Funktion befindet sich
in contrib/tablefunc.
5.4) Wie schreibe ich eine Funktion in C, die einen Tuple zurückliefert?
5.4) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
Änderung beim erneuten Kompilieren nicht bemerkbar?
Die Makefiles enthalten nicht die richtigen Abhängigkeiten für
include- Dateien. Sie müssen ein "make clean" und dann ein weiteres
"make" ausführen. Wenn Sie gcc benutzen, können Sie die
"--enable-depend"-Option des configure- Skripts benutzen, damit der
Compiler die Abhängigkeiten automatisch ermittelt.
_________________________________________________________________
Das erfordert derart extreme Genialität, daß die Autoren es niemals
versucht haben, obwohl es im Prinzip zu machen wäre.
Anmerkungen des Übersetzers
5.5) Ich habe eine der Quellendateien geändert. Warum macht sich die
Änderung beim erneuten Compilerlauf nicht bemerkbar?
Die englische Vorlage dieser FAQ wird ständig überarbeitet. Daher
liegt die Übersetzung nicht immer auf dem aktuellsten Stand.
Die Makefiles finden nicht die richtigen Abhängigkeiten. Du mußt ein
make clean und dann ein weiteres make machen.
Über Verbesserungshinweise und Korrekturvorschläge sowie
Verständnisfragen zum Inhalt der FAQ freue ich mich. Ich nehme auch
allgemeine Fragen zu PostgreSQL gerne entgegen, kann aber leider keine
zeitige Antwort garantieren.
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